Gefordert wurde die Verankerung von Klimaschutz in der österreichischen Verfassung. Die Proteste in Vorarlberg fanden grossteils an den Transitübergängen zwischen Österreich und der Schweiz, in Lustenau und Hohenems, statt. Zusammen mit dem sowieso vorhandenen Ferien-Stau kam es zu erheblichen Verzögerungen.
Pressesprecherin Anna Freund (23), die selbst auf der A9 in Graz protestierte, meint:
Die Lage spitzt sich zu, die Zeit geht uns aus. Was haben wir also für eine Wahl?
Regierungsstillstand führe zu Stillstand auf den Autobahnen und Transitrouten – «immer wieder, bis der Klimaschutz endlich in der Verfassung verankert ist».
Es ist schrecklich, hier zu sitzen
wird in der Medienmitteilung die Politikwissenschaftsstudentin Helena (21) zitiert, die auf der Tauernautobahn festgeklebt war. «Lieber würde ich mit meiner Familie ein schönes Pfingstwochenende verbringen. Aber ich habe keine andere Wahl - die globalen Entwicklungen machen mir unglaubliche Angst».
Es gebe nichts Wichtigeres als die Wahrheit auszusprechen
Klare Worte begrüßt auch Prof. Dr. Reinhard Steurer mit seinem jüngsten Posting auf X, wo er schreibt: «Schluss mit strategischer Klima-Kommunikation. Sagen was ist.» So sieht das auch Marina Hagen-Canaval (27), die in Vorarlberg zusammen mit Extinction Rebellion und Drop Fossil Subsidies (Schweiz) auf der Straße klebte.
Wenn wir so weitermachen, bedeutet das Leid und Tod.
Es gebe momentan nichts wichtigeres als die Wahrheit auszusprechen und sofort Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. In einem ersten Schritt müsse Klimaschutz in die Verfassung.