24.04.2019

Ostern in der Pfarrei St. Nikolaus

Eines aus vielen verschiedenen Symbolen für Ostern ist das Ei. Nach ca. 18 Tagen beginnt ein Küken im Innern des Eis sich unter enormen Anstrengungen durch die Schale zu arbeiten und erblickt nach wiederum ungefähr 21 Tagen das Licht. Das Ei ist sozusagen Ursprung von Leben. Ähnlich verhält es sich mit der Auferstehung Jesu Christi. Mit diesem Vergleich stellte Pfarrer Roman Karrer am Ostersonntag im Hochamt einen nachvollziehbaren Vergleich her. Es gibt vielleicht einige Gläubige, so der Pfarrer in seiner Predigt, die sich vielleicht schon gefragt haben, was Jesus während seiner dreitägigen Grabzeit wohl getan habe. Letztlich bleibt es ein Geheimnis. Dennoch kann man in den österlichen Liedern Hinweise finden. So wird gesungen, dass Jesus Christus in der Finsternis mit dem Tod gekämpft und gerungen habe. Aber auch, dass er Vorausgegangenen und Vergessenen in der Finsternis die frohe Botschaft gebracht und für sie die Pforten geöffnet habe. Jesus habe den Sieg gegen die Finsternis errungen und brachte das Licht. In der von Maria und Peter Thür feierlich geschmückten Kirche St. Nikolaus feierten die Gläubigen. Den Ostersonntagsgottesdienst umrahmte der Kirchenchor mit Solisten und Orchester. Gesungen und musiziert wurde die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Zum ersten Mal in der Pfarrei St. Nikolaus wurde der Chor von Alexandra Schmid dirigiert. Alexandra Schmid, ausgebildete Chorleiterin, Sopranistin, Gesangspädagogin und Organistin wurde seitens der Pfarrei herzlich willkommen geheissen. Bereits am Karfreitag und Karsamstag leitete sie die Chorgruppe Capella Vocale beziehungsweise die Choralschola. Wie schon im Interview im «Forum» erwähnt, wird Alexandra Schmid den Fokus auf die Chorarbeit legen. Sie freut sich sowohl über neue Sängerinnen und Sänger für die unterschiedlichen Chorgruppen als auch über viele Zuhörerinnen und Zuhörer. Zum 30-Jahr-Jubiläum als 1. Organist wurde am Ende der Messe Bernhard Loss geehrt. Pfarrer Roman Karrer hob in seiner Dankesrede vor allem die Motivation des Jubilars hervor. An jedem einzelnen Gottesdienst ist diese wahrnehmbar, ob in der Sakristei wie aber vor allem an der Orgel. Die Pfarrei durfte aber auch am Ende des Gottesdienstes langjährige Ministrantinnen und Ministranten aus ihrem Dienst verabschieden. Allerdings mit der Hoffnung verbunden, sie einst in einem anderen Amt in der Pfarrei wieder begrüssen zu dürfen, so Pfarrer Roman Karrer. Verabschiedet wurden die Besuchenden des Ostersonntaggottesdienstes mit dem traditionellen «Halleluja» von Händel. (pb)

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