In den kommenden Wochen wird zudem eine Umfrage bei den Grundeigentümern von nicht bebautem Bauland durchgeführt. Voraussichtlich im Frühsommer 2019 darf mit weiteren Ergebnissen gerechnet werden.Ende April 2018 fand in Oberriet die zweite Informationsveranstaltung im Rahmen der aktuell laufenden Gesamtrevision der Ortsplanung statt. Dort ging es in erster Linie um das Raumkonzept. Die dort eingebrachten Voten der Bevölkerung wurden aufgenommen und fanden Einzug in die erarbeiteten Plangrundlagen.Überarbeitung der Kultur- und NaturschutzinventareIm Sommer 2018 fand dann das Vernehmlassungsverfahren zum Raumkonzept sowie zum Handlungskatalog statt. Dabei sind mehrere, gut überlegte Rückmeldungen eingegangen. Diese wurden zwischenzeitlich gesichtet. Ein Grossteil davon bezog sich auf die angestrebten Bepflanzungen um den Siedlungsraum sowie auf weitere Punkte im Bereich Natur. Es ist der Planungskommission wichtig, dass die eingebrachten Voten soweit möglich und sinnvoll in die kommende Planung einfliessen werden.Einen wichtigen Teilbereich der Ortsplanung stellen die Schutzinventare im Bereich Kultur und Natur dar. Der Gemeinderat hat im Herbst 2018 den Auftrag zur Bestandesaufnahme und Neubeurteilung aller geschützten Elemente erteilt. Mit den Aufnahmen im Bereich Natur wurde das Büro Strittmatter Partner AG aus St. Gallen beauftragt. Im Bereich Kultur wurde Annina De Carli-Lanfranconi engagiert, eine renommierte Kunsthistorikerin aus Kreuzlingen. Diese wird sich in den nächsten Wochen auf Entdeckungstour im Gemeindegebiet begeben. Deshalb gibt es keinen Grund zu erschrecken, wenn sich unbekannte Personen in der Umgebung aufhalten und Gebäude von aussen besichtigen. Wer sich interessiert, soll nicht zögern und die Fachleute ansprechen. Die beauftragten Personen können sich ausweisen. Für die Grundlagenerarbeitung im Bereich Zonenplan ist es notwendig, dass der Bestand an nicht überbautem Bauland und die Zukunftsabsichten der Eigentümer bekannt sind.Fragebögen über freies Bauland ehrlich ausfüllenAus diesem Grund werden sämtliche Grundeigentümer von freien Baulandflächen in den kommenden Wochen mit einem Fragebogen bedient. Dem Gemein- derat und der Planungskommission ist es ein Anliegen, bereits jetzt mitzuteilen, dass individuelle Lösungen angestrebt werden, die zusammen mit den Grundeigentümern erarbeitet werden. Deshalb ist es wichtig, dass die Fragebogen ehrlich und vollständig ausgefüllt werden. Nur aufgrund einer soliden Informationsbasis ist es möglich, eine längerfristige Planung zu erstellen und darauf basierend Einzellösungen zu vertreten.Informationsveranstaltung Richtplan, KontaktgesprächeDamit möglichst für beide Seiten geeignete Lösungen gefunden werden können, wird die Planungskommission nach Vorliegen der Rückmeldungen aus der Baulandumfrage das Gespräch mit den betroffenen Grundeigentümern suchen. Sobald die Abklärungen gemacht und verarbeitet wurden, steht eine nächste Informationsveranstaltung für die Bevölkerung an. Diese wird in erster Linie der Vorstellung des Richtplans gewidmet und voraussichtlich im Sommer 2019 so weit sein. Zudem werden nach der Information Sprechstunden für alle Betroffenen angeboten, während derer individuell Auskunft gegeben werden kann. (gk)