25.03.2019

Ortsgemeinde will lieber Velostreifen als Schikanen

Ein Ortsbürger fordert anstelle der geplanten Strassen-Schikanen im Dorf sichere Velofahrerstreifen.

Mit einer Gegenstimme genehmigte die Ortsbürgerschaft an ihrer Versammlung vom Freitagabend die Jahresrechnung. Diese schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 36214 Franken. Budgetiert war ein Überschuss von 57600 Franken. Der Ortsverwaltungsratspräsident Hugo Langen­egger ging kurz auf die einzelnen Positionen ein. Diskussionen gab es aber keine, ebenso wenig zum einstimmig genehmigten Bud­- get 2019, das einen Ertragsüberschuss von 50400 Franken vorsieht.Zum neuen Auftritt «z’ Kriessera dahom» stellte Langenegger die neue Bekleidung mit Polo-Shirt und Softshelljacke vor. Zum Versammlungsschluss liess er als ersten kleinen Bürgernutzen allen Anwesenden einen Regenschirm verteilen. Langenegger lud auch zur aktiven Teilnahme am Alptag vom 27. April ein.Ja zum Projektierungskredit für die «Sternen»-SanierungDie 126 Stimmberechtigten hiessen den Projektierungskredit von 25000 Franken für die Sanierung der Liegenschaft Restaurant Sternen einstimmig gut.Langenegger sagte, der Ortsverwaltungsrat lege Wert darauf, der Bürgerschaft ein zukunftsgerichtetes Projekt vorlegen zu wollen, zumal der Handlungsbedarf gross sei. Mit Trudy Gmünder als neue Pächterin habe die Ortsgemeinde aber einen Lotto-Sechser gelandet.Mit einem Präsent verabschiedete Langenegger Helga Ruch als langjährige Kassierin und hiess Rahel Oehler als Nachfolgerin willkommen. Der Ortspräsident freute sich über die Erfolge der Sportler im Dorf. Ramon Betschart ist von der Jugend-WM der Ringer sogar mit Silber heimgekehrt. Mit einem Obolus ehrte Langenegger die Motorradfahrerinnen Katja, Nina und Michele Zünd als verdiente Werbeträgerinnen für Kriessern.Mehr Sicherheit auf der Strasse gefordertIn der Umfrage regte sich Gerold Hutter darüber auf, dass auf der Durchgangsstrasse Schikanen gebaut werden sollen. Er forderte stattdessen Radstreifen für die Velofahrer. Dafür erntete er spontanen Applaus. Das Begehren soll geprüft und der Gemeinde Oberriet weitergeleitet werden.Auch für die beim Abholzen übrig gebliebenen Äste soll mit dem Förster eine Lösung gefunden werden. Weitere Gelegenheiten zur Diskussion gab es anschliessend beim Apéro im Pfarreiheim. So sind etwa im Wäldli auch noch drei Lose Brennholz zu vergeben. (J)

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