27.05.2022

Ortsbürgergemeinde will besser wahrgenommen werden

Die Ortsbürgergemeinde Altstätten hiess an der Bürgerversammlung alle Anträge gut.

Von René Jann
aktualisiert am 02.11.2022
Judith Schmidheiny konnte erstmals nach der Corona-Zeit wieder vor die Ortsbürgerinnen und -bürger treten, um über die Geschäfte der Ortsgemeinde zu berichten. Sie hat das Amt als Präsidentin im Januar 2021 von Jacques Sinz übernommen.Wie Judith Schmidheiny berichtete, hätten die Wetterkapriolen bis hin zu starkem Hagelschlag vor allem Peter Keel als Rebmeister Sorgen bereitet. Die Hagelschäden hätten zu einem Ausfall von rund 70 % geführt, sodass die Gesamternte am Forst lediglich bei 1428 kg Chardonnay, 2749 kg Blauburgun­-der und 2749 kg Johanniter gelegen habe. Auch wenn die Versicherung die Hagelschäden decke, fehle heuer im Verkauf eine grosse Menge Wein. Mit Freuden wies die Präsidentin dagegen auf den Altstätter Schaumwein hin, auf ein neues Produkt aus den Chardonnay-Trauben.Präsenz zeigen im Städtli und im Haus des WeinsJudith Schmidheiny möchte erreichen, dass die Ortsbürgergemeinde und deren Aufgaben in der Öffentlichkeit künftig besser wahrgenommen werden. Dazu werde bewusst der Kontakt mit der Bevölkerung bei Degustationen im Städtli oder bei Besuchen im Haus des Weins in Berneck gesucht. So habe auch die ökologische Aufwertung am Forst als wertvolles Naherholungsgebiet eine grosse Bedeutung.Im Berichtsjahr seien einmal mehr verschiedene Vereine sowie das Museum Altstätten mit einem Beitrag begünstigt worden.35'000 Franken Gewinn statt 11'000 Franken VerlustDer Jahresbericht der Präsidentin sowie die Jahresrechnung und das Budget 2022 wurden diskussionslos ohne eine Gegenstimme gutgeheissen. Die Jahresrechnung schloss mit einem Ge­winn von 34'687 Franken. Budgetiert war ein Minus von 11'000 Franken Die Besserstellung begründete Schmidheiny mit der ausserordentlichen Ersatzleistung der Hagelversicherung. Der Einnahmenüberschuss wird dem Eigenkapital zugewiesen, das auf 442'297 Fr. gewachsen ist. Für das laufende Jahr wird ein Gewinn von 1490 Franken budgetiert.Die allgemeine Umfrage blieb ungenutzt. Zum Abschluss verdankte Judith Schmidheiny die «hervorragende Arbeit im Rebberg sowie der Pächter am Altstätter Forst» und den Kolleginnen und Kollegen im Bürgerrat und den Rhoden für die stets konstruktive Zusammenarbeit.

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