Nach einem Nachtessen und der kurzen Hauptversammlung des Vereins Bürgerbund begrüsste Ortsgemeindepräsident Rolf Künzler am Montag die 79 an- wesenden Ortsbürgerinnen und Ortsbürger zur Vorversammlung der Ortsgemeinde. Rückblickend auf das Jahr 2017 erwähnte er den Rücktritt von Stimmenzähler Werner Rohner. Die Begehung im Eselschwanz war sehr erfolgreich durchgeführt worden, auch dank des als Festwirtschaft zur Verfügung gestellten Gewächshauses der Familie Risch.Grösserer Aufwand bei StrassenreparaturenDas Projekt Balishofstrasse konnte unter den veranschlagten Kosten abgeschlossen werden. Durch starke Regenfälle und Unwetter sind diverse Schäden an Waldstrassen entstanden. Während umgestürzte Bäume schnell aus dem Weg geräumt wurden, sind die Schäden an den Strassen, zum Beispiel an der Risistrasse, mit grösserem Aufwand zu planen und im Jahr 2018 in Ordnung zu bringen. Die Holzpreise waren im vergangenen Jahr immer noch tief, weshalb der erlaubte Hiebsatz bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. Dafür wurde viel Jungwaldpflege ausgeführt.Die Rheintal Forst AG hat ein gutes Ergebnis erzielt und deshalb auch eine Dividende ausgeschüttet. Bernhard und Carmen Risch haben den Gemüsebaubetrieb an den Sohn und die Schwiegertochter Armin und Rahel Risch übergeben. Den Verkaufsladen führt Carmen Risch wie bisher weiter. Die Jahresrechnung 2017 weist einen Gewinn von rund 178000 Franken auf. Der Bürgerschaft wird ein ausgeglichenes Budget 2018 präsentiert, dabei sind Abschreibungen bei der Schnitzelheizung (50000 Franken) und bei den Alterswohnungen (55000 Franken) vorgesehen. Für Stipendien sollen 43000 ausgeschüttet werden. Weiterhin vier Tages-GAsWeiterhin stehen vier Tages-Generalabonnemente zur Verfügung. Der Preis bleibt unverändert bei 40 Franken pro Tageskarte. Das Projekt «Fäscht im Park» möchte der Ortsverwaltungsrat mit 3000 Franken unterstützen. Aufgrund der Luftreinhalteverordnung muss die bestehende Schnitzelheizung mit einem Filter nachgerüstet werden. Nachdem die Politische Gemeinde, die Schulgemeinde und die Katholische Kirchgemeinde Interesse am Anschluss an die Holzschnitzelheizung angemeldet haben (Ausgabe von Mittwoch, 7. März), wurden Verhandlungen und Abklärungen geführt. Gemeinderat, Schulrat und Katholischer Kirchenverwaltungsrat wollen das Gemeindehaus, das Schulhaus Rosenberg und die katholische Kirche mit Pfarrhaus zeitnah an den Wärmeverbund anschliessen. Auch das Mineralbad hat in einer Absichtserklärung den Anschluss des geplanten Neubaus an den Wärmeverbund dargelegt. Aufgrund dieser Zusagen möchte der Ortsverwaltungsrat den bestehenden Wärmeverbund erweitern. Dies auch im Hinblick auf die Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgasemis-sionen. Es wird für die Projektierungsarbeiten inklusive Ausschreibung der Anlagen ein Kredit von 75000 Franken beantragt. Falls die Stimmbürger diesem Antrag zustimmen, wird das Projekt ausgearbeitet und der Bürgerschaft zur Abstimmung vorgelegt.Zu den ausführlichen Erklärungen des Ortsgemeindepräsidenten wurden lediglich Fragen nach genügend Holzschnitzeln oder zur Autobahnsanierung mit den verbundenen unangenehmen Nebenwirkungen wie den radikalen Holzschlag ohne Rücksicht auf die Natur gestellt. Für die Holzschnitzel sind ausreichend Rohstoffe vorhanden. Die Lieferung von Holzschnitzeln kann auch über die Wald Holz Energie AG stattfinden. Für die Holzereiarbeiten an der Autobahn ist das Bundesamt für Strassen (Astra) zuständig. (pd)Die Ortsbürgerversammlung findet morgen Freitag, 9. März, um 19.30 Uhr im Rheinausaal statt.