06.06.2019

«Oper to go» als Highlight

An der Hauptversammlung des Kulturvereins wurde Michael Hutter für den zurückgetretenen Kassier Wolfgang Federer neu in den Vorstand gewählt.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Im wahrsten Sinne des Wortes erwartete die Teilnehmer der HV ein heisser Kulturabend. Dafür verantwortlich waren nicht nur die Temperaturen im Billardzimmer des Restaurants Habsburg, sondern auch das Programm des Kulturvereins.Bevor Präsident Urs Sieber die Versammlung eröffnete, gab der bekannte Rheintaler Stand-up-Comedian Nico Arn einen kurzen Einblick in seine Show. Er thematisierte Datingplattformen und Romantik, erklärte aber auch, wie man ohne Führerschein mobil bleibt. Seine Geschichten, untermalt mit Gitarrenklängen, waren offen und ehrlich.Ein Programm, das keine Wünsche offenlässtIm Jahresbericht blickte Urs Sieber kurz auf die Anlässe, zu denen der Kulturverein während des Jahres einlud. Der Start erfolgte am 1. September im Restaurant Paul’s in Widnau, wo 80 Gäste dem dritten «Musikuli», diesmal mit der Musikgruppe Les Chouettes, beiwohnten. Eine Woche später präsentierte der Kulturverein den Schweizer Preisträger des Salzburger Stiers, Christoph Simon. Mit Carmela de Feo, die unter dem Künstlernamen «La Signora» auftritt, ging es im November weiter.Im Februar wurde die traditionelle Ausstellung in der Raiffeisenbank mit Werken von Paul Müller eröffnet und eine Woche später erfreute das Reisetheater mit dem Märchen Rumpelstilzli die kleinsten Besucher.Neu lanciert wurde der Filmnachmittag mit alten Videos, Kurzfilmen von jungen Filmern und Stummfilmklassikern mit Klavierbegleitung von Paul Eberle. Im Mai besuchte Bänz Friedli mit seinem neuen Programm das Rheintaler Publikum und in der jährlich stattfindenden Matinée mit Nicole Durrer, Carlo Lorenzi, Sandro Heule, Adrian Egli und Alexander Wladgeroff stand Jazz im Mittelpunkt.Auch für 2019 konnte Urs Sieber einige Leckerbissen präsentieren. Speziell wird der klassische Abend «Oper to go», der im Architekturbüro Spirig Partner stattfinden wird. Das Ensemble mit Pianistin Elisabeth Thöni, der Sopranistin Nina Laubenthal und der Mezzosopranistin Kathrin Walder hat es sich zur Aufgabe gemacht, bekannte und beliebte Opern inhaltlich auf das Wesentliche zu reduzieren, und bis auf drei darstellende Figuren zu kürzen. Damit möchten sie dieses Genre Menschen nahebringen, die die Schwelle eines Opernhauses nur selten oder noch nie überschritten haben. Die Gewinnerin des Salzburger Stiers, Patti Basler, ist im Januar zu Gast. Das Reisetheater gastiert im Februar mit dem Grimm-Märchen «Rotkäppli» im Metropol. Ebenso stehen die traditionelle Raiffeisenbank-Ausstellung und die Sonntagsmatinée auf dem Programm.Ein letztes Mal präsentierte Wolfgang Federer als Kassier die Jahresrechnung, die mit einem Aufwandüberschuss schloss. Dieser war jedoch kleiner als budgetiert. Zur Wahl als Kassier stellte sich Michael Hutter. Wolfgang Federer bleibt weiterhin Mitglied des Vorstands. (pd)

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