Wer erinnert sich nicht gerne an den unglaublichen Skicross bei der Olympia von Pyeongchang? Als auf einer gefährlichen Piste, die an der Grenze zum Vertretbaren gebaut war, der in Marbach wohnende Marc Bischofberger unter der Weltelite zur Silbermedaille fuhr? Der Mann, der einige Wochen später sogar noch den Weltcup-Gesamtsieg feiern durfte. Für diese Erfolge wurde er am Samstag von Gemeindepräsident Alexander Breu und dem Gemeinderat von Marbach geehrt.Grosse Ausnahme für Marc Bischofberger«Für Marc machen wir eine grosse Ausnahme», erklärte Alexander Breu in seiner Rede, «bisher sind unsere Olympia-Teilnehmer, wie der Bobfahrer Sepp Benz, die Ringer Ruedi und Max Kobelt und Radfahrerin Jennifer Hohl, immer erst nach Ende ihrer Sportlerkarriere in die Ausstellung der Sportgrössen in unserem Olympiakeller im Heimatmuseum aufgenommen worden. Bei Dir brechen wir die Regeln.»Der Skicrosser opferte dafür seinen Rennhelm, der ab sofort in der Ausstellung zu sehen sein wird. Gefühlt halb Marbach und natürlich die «Bischi Fanatics» waren gekommen, um der Ehrung im Rahmen der Kilbi beizuwohnen. Sie machten grossartige Stimmung. Marc Bischofberger war natürlich bestens gelaunt: «Es ist ein wunderschönes Gefühl, dass ich in meinem jetzigen Wohnort so einen schönen Empfang bekomme und dass so viele Leute, so viele Freunde und Fans gekommen sind.»Gerhard Huber