Olympia-Starterin im Fokus

Dem Gesa-Cup gelingt es auch bei der 47. Ausgabe, zwei ganz wichtige Elemente der Rheintaler Leichtathletik zu vereinen: Breitensport und Spitzensport. Zwei Aspekte der gleichen Passion, welche sich an diesem Anlass nicht gegenseitig bekämpfen, sondern das Miteinander zelebrieren. So startet bei den Frauen des Gastgebervereins KTV Altstätten Riccarda Dietsche, jüngst Teilnehmerin an den Olympischen Spielen. Sie unterstützt langjährige Trainingspartnerinnen und Freundinnen wie Salome Brunner und Corina Zellweger, die nicht mehr aktiv Leichtathletik betreiben, sondern in der Aktivriege und in ehrenamtlichen Funktionen tätig sind.Vereine mit verschiedenen StrategienNebst dem unterschiedlichen Leistungsniveau ist auch die Altersdurchmischung innerhalb der Teams eine Charakteristik des Gesa-Cups. Vorgelebt wird dies beim STV Lüchingen, der bisher noch keine Ausgabe verpasst hat. Heuer stehen mit Guido Graf und Thierry Langen­egger zwei Athleten am Start, die einen Altersunterschied von 30 Jahren aufweisen.Eine andere Strategie wählen die Frauen des TV Teufen. Für die Rekordsiegerinnen starten ausschliesslich U18- und U16-Athletinnen. Dass sie dabei trotzdem zu den Topfavoritinnen gehören, zeugt von der starken Nachwuchsarbeit. Mit Jenice Koller haben sie gar die Favoritin im erstmals ausgetragenen Speerwurf in ihren Reihen. Die 15-Jährige steht in ihrer Kate­gorie aktuell auf dem zweiten Rang der Schweizer Bestenliste.Auch Light Edition mit ZuschauernBei den Männern fehlt der Star vergangener Austragungen, Weitsprung-U23-Europameister Simon Ehammer. Das Datum der Light Edition passt nicht in seinen vollen Wettkampfkalender. Vielleicht wird er seine Kollegeinnen und Kollegen von der Tribüne unterstützen, denn auch am 47. Gesa-Cup darf Publikum anwesend sein. Aufgrund der aktuellen Bestimmungen von Bund und Kanton werden aber maximal 300 Zuschauerinnen und Zuschauer dabei sein können. Einlass ist ab 17 Uhr, der Wettkampf beginnt um 18 Uhr. Infos: www.ktva.ch