Behindertensport Die Überraschung bei den Plusportlern in Heiden war gross. Marc Bischofberger, Sohn von Leiterin Astrid Bischofberger und Skicross-Olympia-Silbergewinner, begleitete seine Mutter am Montag.Da und dort war voller Begeisterung ein «Da isch de Marc!» zu hören. Ein Erinnerungsfoto da, ein Schulterklopfen dort. «Bisch au am Morge früeh ufgschtande, wo d’Renne gsi sönd?» fragte eine Sportlerin eine andere. Ja, auch sie war für die Läufe jeweils früh aus den Federn gesprungen. Jetzt freute sich die junge Frau besonders, den Sportler mit Oberegger Wurzeln kennenzulernen.Nachdem Bischofberger alle Turner persönlich begrüsste, luden sie ihn zum Mitmachen ein. Einige liessen es sich nicht nehmen, «Bischi» beim Postenlauf zu einem Duell herauszufordern. Der Oberegger liess sich mit viel Einfühlungsvermögen darauf ein, motivierte und assistierte gleich mit. Zum Schluss gab es ein Erinnerungsfoto mit allen Beteiligten – und viele Gespräche. So erzählten ältere Mitglieder, bereits Bischofbergers Tante Annemarie, die erste Innerhödler Olympionikin, hätte einst zusammen mit Bernadette Zurbriggen die Gruppe besucht. Nach der Turnstunde wollten die Vorderländer den Spitzensportler nicht mehr gehen lassen. «Chomm doch wiider!» wurde er aufgefordert. Eine der Plusportler ist Mitglied des Fanclubs: Begeistert zeigt er das Autogramm auf der Fanmütze. Diese spezielle Erinnerung wird wohl einen Ehrenplatz erhalten. (iks)