Am Samstag, 1. Juni, kurz vor 12.50 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung von einer ölartigen Flüssigkeit im Hörlistegkanal in St. Margrethen erhalten. Die derzeit noch nicht genauer spezifizierte Substanz floss danach in den Alten Rhein. Mehrere Feuerwehren und der Kantonale Gewässerstützpunkt standen im Einsatz und errichteten Ölsperren. Dies hat Auswirkungen auf die Schifffahrt auf dem Alten Rhein.
Suche nach Herkunft der Flüssigkeit nicht leicht
Die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen erhielt die Meldung einer öligen Flüssigkeit im Hörlistegkanal. Daraufhin wurden die Feuerwehr St. Margrethen sowie der Kantonale Gewässerstützpunkt der Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg aufgeboten. Wegen der grossen Wassermengen in den Oberflächengewässern sowie der Kanalisationen, gestaltete sich die Suche nach einer Herkunft der Flüssigkeit sehr schwierig. Bislang ist nicht bekannt, woher sie stammt. Aufgrund der anhaltenden, intensiven Regenfälle gab es einen Rückstau in die Kanalisation.
Möglicherweise ist deshalb an einem bislang unbekannten Ort ein Ölabscheider überspült worden, so dass die Flüssigkeit ins Wasser gelangen konnte. Um welche Flüssigkeit es sich genau handelt, ist noch nicht abschliessend geklärt. Ersten Erkenntnissen zu Folge dürfte es sich um eine Art Öl handeln.
Die Menge ist noch nicht bekannt
Auch die Menge ist an Flüssigkeit ist unbekannt. Die Feuerwehr St. Margrethen errichtete eine Ölsperre beim Einlauf des Hörlistegkanals. Die Feuerwehr Rorschach-Rorschacherberg als Kantonaler Gewässerstützpunkt errichtete eine Ölsperre im Alten Rhein, vor dem Einlauf in den Bodensee. Dadurch ist die Schifffahrt auf dem Alten Rhein beeinträchtigt. Der Hafen Rheinspitz sowie die Marina Rheinhof sind bis Sonntagmorgen, 9 Uhr, gesperrt. Die Durchfahrt von Altenrhein bis Rheineck bleibt voraussichtlich bis Montagmorgen gesperrt.
Nebst der Kantonspolizei St.Gallen und den Feuerwehren sowie dem Schifffahrtsamt standen der Umweltschadendienst des Amts für Umwelt sowie die Fischereiaufsicht im Einsatz. Durch Letztere wird die Situation weiter auf mögliche Umweltauswirkungen beobachtet und wenn nötig weitere Massnahmen angeordnet