Ohne Bauern bliebe unser Kühlschrank leer

Dass wir Obst, Gemüse und Salat zu Hause haben, je nachdem auch Wurst und Fleisch, ist uns so selbstverständlich wie der Kühlschrank in der Küche. Viele von uns haben mit der Landwirtschaft direkt zwar nichts oder wenig zu tun, aber ohne sie bliebe der Kühlschrank leer.An die Wichtigkeit der Landwirtschaft werden wir nicht nur im Laden, sondern auch regelmässig mit Initiativen erinnert. In den letzten Jahren hatten wir uns unter anderem mit der Fair-Food-Initiative, dem Hornkuh-Begehren, mit der «Ernährungssouveränität» oder der Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» zu befassen. Auch bei den diesjährigen Juni-Abstimmungen standen zwei Vorlagen im Mittelpunkt, deren Annahme die Bauern zwangsläufig beschäftigt hätte –Trinkwasser- und Pestizidinitiative.Auf der Webseite des Bundesamtes für Landwirtschaft sind die Grundvoraussetzungen der Schweizer Landwirtschaft in drei Sätzen zusammengefasst: «Die Schweiz ist klein. Die landwirtschaftliche Nutzfläche stark begrenzt. Der Siedlungsdruck hält an und die Kosten für die landwirtschaftliche Produktion sind hoch.»Mit der Agrarpolitik schafft der Bund möglichst geeignete Rahmenbedingungen für unsere Bauernbetriebe. Ihre Möglichkeiten, Vorstellungen, Sorgen, Einkünfte, Absatzkanäle, Entwicklung und vieles mehr hängen von vielem ab.In unseren Tageszeitungen kommt landwirtschaftlichen Themen ein hoher Stellenwert zu. Allerdings ist Landwirtschaftspolitik ein nationales Thema, auch wenn der Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes, Markus Ritter, aus Altstätten stammt.Unsere Redaktion hat – mit Blick auf unsere Region – eine Reihe landwirtschaftlicher Themen gewählt, die uns für eine Serie interessant erscheinen. In den nächsten Wochen werden gut ein Dutzend Beiträge zur Landwirtschaft im «Rheintaler», in der «Rheintalischen Volkszeitung» sowie auf rheintaler.ch zu finden sein. Die Redaktion hofft, der Leserschaft mit diesen Beiträgen die Landwirtschaft etwas näherzubringen oder zumindest etwas stärker ins Bewusstsein zu rücken.