Rebecca KüsterDer im Januar 2019 entstandene Treffpunkt am Dorfplatz 1 an der Hohenemserstrasse 4 wird mit Hilfe des Solidaritätsnetzes Ostschweiz in der Region Rheintal geführt. Dort werden Leute aus der Bevölkerung oder geflüchtete Menschen aus allen Teilen der Welt in unterschiedlichen Projekten und mit Angeboten unterstützt.Die Begrüssung zum Tag der offenen Türen fand im Rahmen der ida-Woche (interreligiöse Dialag- und Aktionswoche) durch Gemeindepräsident Roland Wälter statt und führte zu einem interreligiösen Gebet mit Iman, evangelischem Pfarrer und katholischem Priester sowie Diakon. An vielfältigen Informationsständen konnten sich die zahlreich erschienenen Besucher durch selbstgemachte Köstlichkeiten, beispielsweise aus Libyen oder gar der Mongolei, durchprobieren.Der Verein für Solidaritätshilfe bietet unter anderem Deutschkurse im Pavillon beim Oberstufenzentrum in Diepoldsau an. Dort ist es möglich, Abschlüsse auf den Sprachniveaus A1, A2 und B1 zu erlangen. Wie Ueli Alberding, freiwilliger Sprachlehrer, sagte, nutzen rund 80 bis 120 Menschen aus der ganzen Rheintalregion mit gar keinen oder sehr schlechten Deutschkenntnissen das kostenlose Angebot.Weiter schafft die Ortsgemeinde Diepoldsau-Schmitter einen Ort des Austausches mit einem interkulturellen Garten am Zoll Schmitter. Dort besteht für asylsuchende Menschen die Möglichkeit, ein eigenes Stück Land zu bewirtschaften, um eigenständig Gemüse und Obst anbauen zu können.Mehrmals in der Woche treffen sich Mütter mit ihren Kindern im «Dorfplatz 1». Dort wird den Kindern mit dem Projekt «Schenk mir eine Geschichte» ermöglicht, den Austausch und das Erlernen der Muttersprache im ungezwungenen Umfeld beim Spielen kennen zu lernen. Ein weiteres Angebot ist die Kindertagesstätte, in der einheimische oder geflüchtete Kinder den Tag über betreut werden und frei mit einer grossen Vielfalt an Spielsachen sich austoben oder betreute Hausaufgaben machen können.HinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.