29.03.2018

Offene Rechnungen begleichen

Trainer Adrian Brunner legte in der Vorbereitung sein Augenmerk auf die Vielseitigkeit des FC Altstätten.

Von Günther Böhler
aktualisiert am 03.11.2022
Beim FC Altstätten, der mit zwei Punkten Rückstand auf Widnau auf dem zweiten Platz überwinterte, ist fast alles im grünen Bereich. Man könnte sogar sagen, im «Hellgrünen» – die Stimmung im Team ist bestens und das Trainingslager im türkischen Belek vom 10. bis 18. März verlief unter besten Bedingungen.Zudem herrschten auch hierzulande dank des Kunstrasens im Grüntal gute Voraussetzungen. Ohne gröbere Zwischenfälle und Verletzungen konnte das Vorbereitungsprogramm, das Ende Januar begann, über die Bühne gebracht werden. Nur Thomas Ritter sowie Goalgetter Adis Hujdur und Sahin Irisme sind leicht angeschlagen, werden aber laut Trainer Adrian Brunner pünktlich zum Rückrundenstart wieder fit sein.Mit Christopher Schwarz, der ins Tirol zurückkehrt, und Keeper Kevin Zehrer (Schwarzach/Vorarlberg) gab es zwei Abgänge. Und die Einsätze von Carlo Göldi, der Militärdienst leistet, werden sich in der zweiten Saisonhälfte wohl in Grenzen halten.Neu dabei ist Michael Eugster, der von den eigenen Junioren in den erweiterten Kader nachrückte. Bei der Betreuer-Equipe sitzt mit Christof Fehr ein neuer Co-Trainer auf der Bank. Sein Vorgänger Francesco Bologna hat nach der Geburt von Zwillingen freiwillig seinen Platz frei gemacht.Christof Fehr ersetzt Bologna als Co-Trainer«Im Trainingsbetrieb haben wir einiges ausprobiert. Nun sind wir auf der Zielgeraden», lässt der 38-jährige Übungsleiter des FC Altstätten wissen. Und es wurden im Vorfeld bereits einige Erfolgserlebnisse verbucht. So etwa ging Anfang März ein Mini-Turnier auf dem Grüntaler Kunstgrün an die Gastgeber, die ungeschlagen blieben.Fünfmal hintereinander ungeschlagen blieb Altstätten übrigens auch vor der Winterpause.Um diese Serie zu verlängern, hat Brunner mit seinen Schützlingen vermehrt an der Vielseitigkeit gearbeitet. «Wir wollen sowohl taktisch als auch spielerisch variabler auftreten, damit wir für die Gegner weniger lesbar sind und unsere Qualitäten individueller einsetzen können», sagt der FCA-Coach.Das weitere Vorhaben für die Rückrunde, die für die Gelb-Schwarz-Roten am Samstag um 16 Uhr mit dem Rheintaler Derby in Diepoldsau beginnt, gleicht einer Kampfansage: «Mit ein paar Mannschaften haben wir noch eine Rechnung offen. Diese wollen wir begleichen.»Au-Berneck und Ruggell, die einzigen Besieger Altstättens in der Vorrunde, dürfen sich betroffen fühlen.

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