24.05.2022

Offene Ausgangslage am Gesa-Cup in Altstätten

Der 48. Gesa-Cup bringt am Donnerstag, 26. Mai, ab 9 Uhr Leichtathletikbegeisterte zum Staunen. 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kämpfen in Altstätten um die Medaillen. In Reichweite liegt gar ein Gesa-Rekord.

Von dze
aktualisiert am 02.11.2022
Morgen eröffnen die Leichtathletinnen und Leichtathleten das Sportwochenende auf der Gesa. Die Vielfalt, die das Publikum am 48. Gesa-Cup erwartet, ist riesig. Von der 13-jährigen Nachwuchsathletin über den aushelfenden Turner bis zu Teilnehmerinnen an Nachwuchs-Europameisterschaften sind alle Facetten des Breiten- und Leistungssports abgedeckt.Auf höchstem Niveau geht es kurz nach 9 Uhr los. Der nationale Topathlet Daniel Löhrer vom TV Oberriet möchte über 100 m seinen Gesa-Rekord von 10,72 s verbessern und ein weiteres Goldvreneli des Hauptsponsors ergattern. Ralf Kurath (TV Mels) will das verhindern und nach sechsmal Silber in Folge endlich Gold holen. Auch der Kriessner Fabio Kobelt wird mitreden, obwohl er vor allem am Nachmittag über 110 m Hürden als Favorit antritt.Die Frauen starten um 10.45 Uhr. Auch hier sticht eine Athletin besonders heraus. Aylin Rudolph vom organisierenden KTV Altstätten ist mit 12,16 s die zweitschnellste Gesa-Sprinterin aller Zeiten und peilt in diesem Jahr ihren ersten Sieg an.Spannende Ausgangslage bei den SprungdisziplinenIm Weitsprung könnte die Altstätterin nachdoppeln, triumphierte sie doch letztes Jahr an der Light Edition des Gesa-Cups. Die Konkurrenz aus Teufen und den eigenen Reihen ist aber stark. Mehrkämpferin Antonia Gmünder, Teilnehmerin an der U20-EM 2021, und Nicole Höhener, Gesa-Cup-Siegerin von 2016, 2018 und 2019, können beide über 5,60 m springen. Zudem kennt Dreispringerin und Lokalmatadorin Lena Bischofberger das Gefühl des Fliegens ebenfalls.Ein Gefühl, das die erwähnten Teufnerinnen auch im Hochsprung erleben können. Mit Jenice Koller und Jana Lauper bilden sie ein Team, das das Potenzial hat, einen Schnitt von über 1,60 m zu erreichen. Gefordert werden sie unter anderem von den ehemaligen Siegerinnen Sarina Ammann (Oberriet) und Finia Hutter (Kriessern).Jenice Koller vom TV Teufen hat diesen Frühling bereits zwei U18-EM-Limiten unterboten – im Speerwurf und im Siebenkampf. So wundert es nicht, dass die 17-Jährige auch im Kugelstossen zu den Mitfavoritinnen auf Gold gehört und die Athletinnen des STV Oberriet-Eichenwies herausfordert.Über 14,50 m sind im Kugelstossen ein MussBei den Männern sind die Top-Anwärter gar nicht so einfach zu bestimmen, ist die Leistungsdichte doch enorm hoch. Tim Bezemer, Joel Schrepfer und Simon Castelberg (Mels) sowie Manuel Weibel und Tobias Stadelmann (Teufen) kennen das Gefühl, auf dem Kugelstoss-Podest zu stehen. Auch der internationale Bobfahrer des KTV Altstätten, Marco Tanner, gehört zu diesem illustren Club. Und mit Raphael Baumgartner, STV Kriessern, ist auch der letztjährige Sieger dabei. Ein Stoss über 14,50 m muss wohl her, um in die Medaillenentscheidung einsteigen zu können.Abgeschlossen wird der Gesa-Cup traditionell mit den Läufen. Während die Oberrieterinnen über 600 m Jagd auf Vorjahressiegerin Lea Hungerbühler (STV Marbach) machen, treten ihre männlichen Pendants als Gejagte an. Ab 16 Uhr fallen hier die Entscheidungen.Infos und Zeitplan: www.gesacup.ch

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