Die Oberegger Jungwacht- und Blauring-Lagerteilnehmer haben ihre Zelte in Rebstein aufgeschlagen, direkt hinter dem Restaurant Riethof. Hier steht ein 26 Meter hoher Turm. Einer der Leiter präzisiert augenzwinkernd: «Sechsundzwanzigeinhalb.»Früher hatte es die Fahne auch schon weggeweht. Das ist nun nicht mehr zu befürchten. Fabian Ulmann und Luca Derksen hatten den Bau des Turms angeregt, zu zehnt hat man ihn aufgestellt. Ein Lastwagen hat die 21 Meter langen Stämme hergekarrt. Fabio Schmuki, der Kommunikationsverantwortliche des Kantonslagers, ist voll des Lobes für die Oberegger. Generell seien sie überaus kreativ. Das mag auch daran liegen, dass vier Leiter schon das letzte Jubla-Kantonslager von 2003 miterlebten. Die wenigsten Teilnehmer am jetzigen Grossanlass können dies von sich sagen.Den Turm können die Kinder hochklettern, natürlich gesichert und unter Aufsicht. Sollte ein Sturm aufziehen, wäre wohl noch etwas nachzubessern. Luca Derksen sagt, der Boden sei ein wenig weich. Bei orkanartigen Böen (die von den Wetterfröschen zum Glück nicht vorausgesagt sind) würde der Stabilität grösste Aufmerksamkeit geschenkt.Gert Bruderer