Nüesch verlängert Siegesserie

Gerhard HuberEine der ältesten Laufsportveranstaltungen Österreichs, nämlich die bereits seit 50 Jahren in Folge von der TS Lustenau veranstaltete Crosslaufserie, wird diese Saison von einem Athleten aus Widnau dominiert. Mathias Nüesch gewann alle vier bisher ausgetragenen Läufe auf der langen Distanz. Am Samstag fand der fünfte Lauf der insgesamt sechs Durchgänge umfassenden Serie statt. Und wieder beherrschte Mathias Nüesch seine Gegner klar. Auch diesmal liess er bei einer Streckenlänge von 18 km alle Konkurrenten klar hinter sich.Nach zwei Runden alle Gegner abgeschütteltBei idealem Wetter, bewölktem Himmel ohne Regen und Temperaturen um die 12 Grad gingen die Läufer über die Langstrecke an den Start. Es erwartete sie sechs Runden im Lustenauer Rheinvorland, die auf flachem Geläuf jeweils über eine Distanz von 3 km gingen. Neben Mathias Nüesch zählten mit Fabian Benz, Ismael Albertin und Zoltan Török noch drei weitere Mitglieder des Teams Mila Rheintal zu den Favoriten. Bereits nach der ersten Runde hatte Nüesch bis auf den Wolfurter Patrick Spettel bereits alle Gegner abgeschüttelt. Und beim zweiten Zieldurchlauf führte er schon solo mit klarem Vorsprung. «Das waren schnelle Bedingungen», erzählte nach dem Zieleinlauf Sieger Mathias Nüesch, der die Strecke von 18 km in einer sehr guten Zeit von einer Stunde und drei Minuten zurücklegte. «Zum Glück ist es trocken geblieben.» Wegen der fehlenden Konkurrenz, Stefan Schmauder und Florian Schwendener waren diesmal nicht dabei, sei es schwierig gewesen, ganz schnell zu laufen. Er habe lieber ein enges Rennen mit einigen schnellen Gegnern statt eines schnellen Sieges, sagte Nüesch.Fabian Benz aus Berneck konnte sich mit dem dritten Rang hinter Patrick Spettel und zwei Minuten Rückstand auf Mathias Nüesch eine beachtliche Platzierung holen. «Es ist sehr gut gelaufen heute, ich bin sehr zufrieden und konnte bereits im dritten Umlauf einige Läufer überrunden.» Perfektes Wetter, perfekte Temperaturen, es habe einfach alles gepasst, sagte Benz. Mit Ismael Albertin und Zoltan Török auf den Rängen vier und fünf konnten weitere Läufer vom Team Mila Rheintal ihre Stärke beweisen.