Der Cup fristet im Regionalfussball traditionell eher ein Mauerblümchendasein. Seit der OFV die Cups neu organisiert hat, ist er für die Drittligisten jedoch um einiges attraktiver geworden. Für die erste Hauptrunde des Schweizer Cups – wo attraktive Gegner wie St. Gallen oder Basel warten – qualifiziert sich nämlich neu eine Mannschaft, die in den Ligen 3 bis 5 spielt. Das hat zur Folge, dass die Chancen der im Wettbewerb verbliebenen Rheintaler Vereine gar nicht schlecht sind, denn in der 3. Liga spielen sie vorne mit.Mit Buchs und Eschenbach sind zwei aktuelle Gruppenleader in den Achtelfinals dabei, die Spitzenreiter der Gruppen 3 (Neckertal-Degersheim) und 4 (Eschenbach) sind schon ausgeschieden. Als aktueller Zweiter und damit weit oben auf der imaginären «Setzliste» ins Rennen geht der FC Staad. Er hat sich in der 3. Liga in der Spitzengruppe etabliert und ist ein Aspirant auf den Sieg im OFV-Cup 3. – 5. Liga. Die Hürde für den Viertelfinaleinzug ist jedoch hoch; Bad Ragaz (Zweiter der Gruppe 1) ist eines der schwierigstmöglichen Lose. Dennoch steigen die Seebuben nicht als Aussenseiter in dieses Spiel – sie haben in dieser Saison schon zu oft bewiesen, es mit allen aufnehmen zu können.Diepoldsau muss Leader aus dem Weg räumenEbenfalls ein schwieriges Los hat der FC Diepoldsau-Schmitter. Er empfängt um 20 Uhr den FC Buchs, der die Rheintaler Drittligagruppe anführt. Gelingt den Rheininslern jedoch ein Coup, indem sie die Werdenberger ausschalten, haben sie nicht nur eine weitere Runde überstanden, sondern auch einer der besten Gegner aus dem Weg geräumt.Fast ein Derby steht um 20 Uhr auf dem Fussballplatz Pilgerbrunnen in Gams an. Rüthi, das in der Meisterschaft auch langsam in Fahrt kommt, hat beim aktuellen Dritten der 4. Liga, Gruppe 2, gute Chancen auf ein Weiterkommen. Die Tomas-Elf geht als Favorit ins Spiel und will davon profitieren, einen von drei verbliebenen Viertligisten zugelost bekommen zu haben. Allerdings ist Gams eine sehr kämpferische Mannschaft, die Konzentration darf bei Rü-thi nicht fehlen.Ebenfalls Chancen auf den Einzug in den Schweizer Cup hat der FC St. Margrethen. Er steht im Zweitliga-Cup im Viertelfinal, braucht also noch drei Siege für die Qualifikation. Der Viertelfinal findet im März 2022 statt, der Gegner ist noch nicht bekannt. Au-Berneck und Montlingen sind ausgeschieden.