Das Swiss Epic führte an fünf Tagen im Bündnerland über insgesamt 344 Kilometer und 12 000 Höhenmeter (Aufstiege). Es ist das härteste Etappenrennen der Schweiz.Der 23-jährige Noah Blöchlinger bildete mit Casey South ein Duo. Der 21-jährige australisch-schweizerische Doppelbürger fährt für Thomas Litschers früheres Team jb-Brunex Felt. South bestreitet oft Marathons und Etappenrennen.Blöchlinger nutzt seine gute SpätformDer regulär für BMC-Fischer fahrende Blöchlinger harmonierte gut mit seinem Partner. Der inzwischen in Gossau wohnende Häädler bewies seine gute Spätform – nach einem Trainingsunfall im Januar hat sich der Formaufbau in seiner ersten Elite-Saison verzögert. Mit dem Start am Swiss Epic bezweckte Blöchlinger auch, seine gute Form in Punkte für die UCI-Weltrangliste umzumünzen. Was ihm gelungen ist: South/Blöchlinger fuhren sehr konstant. Sie waren nie schlechter als Fünfte, kamen in vier von fünf Etappen aufs Podest. Die Königsetappe am dritten Tag (Lenzerheide – St. Moritz) konnten die beiden gar für sich entscheiden. In der Gesamtwertung waren nur die italienischen Marathon-Spezialisten Michele Casagrande und Fabien Rabensteiner um 6 Minuten schneller.Der Rheinecker Simon Vitzthum bestritt das Swiss Epic mit dem erfahrenen Martin Gluth aus Deutschland. Vitzthum/Gluth fuhren auf den neunten Platz. (ys)