18.03.2019

NLA-Leader eine Nummer zu gross

Fussball Die NLB-Fussballerinnen des FC St. Gallen-Staad verkaufen sich im Cup-Halbfinal beim FC Zürich teuer, kassieren aber standesgemäss eine 0:5- Niederlage. Alle Tore fielen in den Viertelstunden vor und nach der Pause.Mehr als 100 Zuschauer aus der Ostschweiz haben den Weg nach Zürich auf sich genommen, die drei U-Teams waren fast ausnahmslos vertreten. Schade, dass der NLB-Verein im Halbfinal nicht mehr automatisch Heimrecht hat.Zu Beginn versteckten sich die Gäste nicht, die im Winter von Zürich gekommene Ylenia Caputo kam mit einem Volley sogar zum Abschluss. Auf der Ge­genseite musste Goalie Fabienne Oertle kurz darauf zweimal eingreifen.Die Gäste hielten die Null fast eine halbe Stunde, dann liessen sie sich aber zweimal auskontern. Fabienne Humm (29.) und Martina Moser brachten Zürich 2:0 in Führung. In der 40. Minute erhöhte Naomi Mégroz zum 3:0- Pausenstand. Kurz nach Wiederbeginn vergab Nadine Riesen das mögliche Anschlusstor nach Zuspiel von Claudia Stilz. Wenig später ging nach einem Eckball Coumba Sow, Cousine von YB-Mittelfeldspieler Djibril Sow, am Pfosten vergessen, sie konnte unbedrängt einköpfen. Nach einer Stunde erhöhte Meriame Terchoun gar auf 5:0, womit aber der Torreigen beendet war.Wirklich chancenlos waren die Frauen des FC St. Gallen-Staad nur unmittelbar vor und nach der Pause. Trainer Federico D’Aloia sagte: «Nach gutem Beginn in der ersten halben Stunde waren wir von der physischen Präsenz und Schnelligkeit des FCZ überfordert.» Captain Ronya Böni ärgerte sich über die «dummen» beiden ersten Ge­gentore: «Jetzt gilt der Fokus wieder der Liga, vielleicht gelingt ja der Aufstieg.» In der NLB hat Thun am Samstag mit einem Sieg gegen Schlieren (und einem Match mehr) die Tabellenspitze übernommen. Am nächsten Samstag gastiert Worb, ebenfalls ein Spitzenteam, um 18 Uhr auf dem Bützel. (cw) 26

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