15.09.2019

Nicht ruhmreich, aber eine Runde weiter

Die in der dritten Runde verbliebenen Rheintaler Teams taten sich schwer bei ihren Aufgaben gegen 4.-Liga-Teams. Aber letztlich setzte sich sowohl Montlingen aus der 2. als auch Rüthi aus der 3. Liga durch.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
OFV-Cup Die Montlinger besiegten Scintilla Arbon durch ein Tor von Simon Thurner nach 85 Minuten mit 1:0. Und Rüthi bewahrte gegen Berg im Penaltyschiessen die Nerven, nachdem es nach 90 Minuten 0:0 und nach der Verlängerung 1:1 gestanden hatte. Die (noch nicht ausgelosten) Achtelfinals finden am 8./9. Oktober statt.Rüthi setzte sich in der Elfmeter-Lotterie durchDer FC Rüthi hatte in Berg ein klares Chancenplus. Aber Allgäuer, Zäch & Co. versagten vor dem Tor. Der Thurgauer Viertligist, Tabellenführer in seiner Gruppe, verteidigte aber auch geschickt. Und zwei, dreimal kamen auch die Gastgeber einem Torerfolg nahe.Es dauerte bis zur Nachspielzeit, ehe das erste Tor fiel: Der eingewechselte Kadir Sönmez erlöste Rüthi in der 96. Minute. So schien es, aber Berg gab sich nicht auf: Obschon sie inzwischen dezimiert waren (gelb-rote Karte) kamen die Thurgauer kurz vor der Pause in der Verlängerung zum Ausgleich. Bei diesem Spielstand blieb es, das Penaltyschiessen musste entscheiden. In diesem bewies Rüthi Nervenstärke: Während für Berg zwei Schützen scheiterten, vergab auf Rüthner Seite nur Allgäuer, während Kamberi, Städler, Ay und Zäch reüssierten.Montlingen kam in der ersten Halbzeit unter DruckDie vielen Montlinger Fans regten sich im Stacherholz in Arbon darüber auf, dass es auf dem Sportplatz kein Bier gab. Aber auch die eigene Mannschaft erfreute den Oberrheintaler Anhang zu Beginn ganz und gar nicht.Schon nach zehn Minuten kamen die Gastgeber zu einem Pfostenschuss, aus dem im Nachschuss wohl ein Tor geworden wäre, wenn der 20-jährige Goalie Pascal Wittwer keine Glanztat gezeigt hätte. Bis zur Pause hatte Arbon die besseren Chancen, Montlingen kam erst kurz vor dem Seitenwechsel zweimal halbwegs gefährlich vor das gegnerische Tor.Nach der Pause wurde die Partie nicht besser – der FC Montlingen zeigte zu keiner Phase, warum er Tabellenführer der 2. Liga, Gruppe 1, ist. Aber die Kräfte der aufopferungsvoll spielenden Arboner liessen nach, dadurch hatte der FCM den Gegner besser im Griff.Fisnik hatte zwei gute Möglichkeiten, die Rheintaler in Führung zu bringen; die zweite nach rund 70 Minuten vergab er auf klägliche Weise. Aber fünf Minuten vor Schluss erlöste Simon Thurner die Montlinger mit einem herrlichen Schlenzer zum 1:0.

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