Nicht allzu viele Erfolgserlebnisse im Rheintaler Fussball

Angefangen beim FC Diepoldsau-Schmitter. Seine 0:2-Niederlage wiegt nicht allzu schwer: Einerseits, weil die Rheininsler sehr gut in die Saison gestartet sind; andererseits, weil sie Bad Ragaz lange die Stirn geboten haben. In der Tat zeigten sie im Heidiland kein schlechtes Spiel. Bad Ragaz, mit 18 Punkten aus sechs Spielen Co-Leader, traf zur Pause zum 1:0, war aber nicht überlegen. Allerdings verstand es die Heimelf bestens, Diepoldsaus gefährlichem Angriff Einhalt zu gebieten. Die Entscheidung fiel mit dem 2:0 aber erst tief in der Schlussphase.Erneut ohne Zähler vom Feld mussten Rebstein und Rüthi. Die Oberrheintaler kommen so gar nicht in Fahrt und sind in der Tabelle weit hinten. Rebstein empfing den Leader aus Buchs und hielt gut mit. Allerdings fing die Heeb-Elf in der ersten Hälfte zwei Gegentore, die sich als zu hohe Hypothek für eine Aufholjagd erwiesen. Philip Baumgartner verkürzte zwar noch, zu mehr reichte es trotz bravourösem Kampf aber nicht.[caption_left: Rebstein (rechts Andrej Dursun) rannte gegen Buchs an, kämpfte und legte sich ins Zeug – zum Punktgewinn reichte es aber wieder nicht.]Der FC Rüthi kam indes im Fürstentum unter die Räder. Die Bojaxhi-Elf verlor bei den Reserven des FC Balzers am Sonntag mit 1:5. Giuliano Aloi hatte zwar noch auf 1:2 verkürzt (28.), die Liechtensteiner liessen sich die Punkte aber nicht mehr nehmen.Staad steht an der Spitze, Rheineck direkt hinter ihrBesser läuft es dem FC Staad in der 3. Liga, Gruppe 3. Er empfing mit Teufen einen potenziellen Stolperstein, er meisterte diese Aufgabe aber mit Bravour. Innert 20 Minuten gelangen den Seebuben mit Andri Knellwolf und Gabriel Navarro (2) drei Tore, die das Spiel entschieden. Teufens einziges Tor war nur noch Resultatkosmetik. So reist Staad am Samstag mit weisser Weste zum Spiel beim FC Wittenbach, der ebenfalls noch keinen Punkt abgegeben hat.Staads Nachbar Rheineck traf in der 4. Liga auf das «Drei» des FC Vaduz – und hatte ziemlich viel Mühe, das Spiel für sich zu entscheiden. Es ging hin und her und es brauchte drei Tore von Goalgetter Nderim Bektashi, um zu drei Punkten zu kommen. Am Ende gewann der FCR aber mit 5:3, womit er sich auf den zweiten Rang vorgeschoben hat. Der Leader Montlingen II dürfte jedoch zu drei «Gratispunkten» kommen, weil Staad II nicht auf dem Kolbenstein antrat.Montlingen zeigt, doch noch gewinnen zu könnenAuf dem Kolbenstein tritt fortan auch Sandro Gotal nicht mehr an. Der ehemalige Profi hat den FC Montlingen nach wenigen Spielen bereits wieder verlassen, ein Tor war ihm nicht gelungen. Das Toreschiessen übernehmen indes andere. Einer von ihnen ist Nando Lüchinger, der am Samstagabend in Uzwil das 1:0 für den FC Montlingen erzielte und im zweiten Spiel in Folge traf. Ein anderer ist die Offensiv-Allzweckwaffe Valdet Istrefi. Ihm gelang in Uzwil sein fünftes Saisontor, als er in der 40. Minute auf 2:0 erhöhte.Der FC Montlingen, der zuletzt wettbewerbsübergreifend viermal in Folge verloren hatte, gab diese Führung nicht mehr ab. Zwar verkürzte Uzwil II früh in der zweiten Hälfte auf 1:2, die Gäste waren aber auf der Hut, liessen trotz einiger heissen Situationen kein Gegentor mehr zu und verpassten in der einen oder anderen Aktion ihren dritten Treffer.Zu einem spannenden Spiel kam es am Freitag in Mels, wo der FC Altstätten als Leader antrat. Er musste sich nach dem 1:1 im Sarganserland zwar von Vaduz II und Abtwil-Engelburg einholen lassen, wichtiger ist für den FCA aber die Erkenntnis, auch mit einem so guten Team wie Mels mithalten zu können. Den Altstätter Treffer besorgte Amar Uzunovic, er traf in der 27. Minute zum 1:1.