Der Winterdienst der Politischen Gemeinde Berneck unterhält alle Gemeindestrassen sowie die Gemeindewege der ersten Klasse über eine Gesamtlänge von etwa 58 Kilometern. Die Werkhof-Mitarbeiter sind für die ersten Schneemassen bestens gerüstet.Grundsätzlich ist die Gemeinde für den betrieblichen Unterhalt der Strassen und Trot-toirs verantwortlich. Diese Unterhaltspflicht bedeutet jedoch nicht, dass alle Strassen und Trottoirs jederzeit schwarz geräumt und gesalzen werden müssen. In der Gemeinde Berneck werden zuerst die Hauptachsen vom Schnee geräumt. Für die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen kommen danach die Schülerwege an die Reihe. Zuletzt folgen die Nebenstrassen. Für die Hauptstrassen ist der Kanton St. Gallen verantwortlich, deren Trottoirs werden vom Werkhof-Team geräumt. Mit dem reduzierten Winterdienst ohne generelle Schwarzräumung machte die Gemeinde gute Erfahrungen. Gesalzen werden darum nur Strassen und Gehwege mit gefährlichen Steigungen sowie ausgesprochene Gefahrenstellen. Die Massnahmen tragen dazu bei, die Belastung der Gewässer mit Schadstoffen zu verringern. Die Einwohnerinnen und Einwohner tragen ihrerseits eine gewisse Selbstverantwortung und sind gebeten, ihr Verhalten sowie ihre Ausrüstung den winterlichen Wetterbedingungen anzupassen.Damit die Arbeiten beim Winterdienst richtig ausgeführt werden können, gibt es einiges zu beachten. Die Einwohnerinnen und Einwohner sollten zum Beispiel ihre Autos nicht auf dem Trottoir oder den Strassen stehen lassen – schon gar nicht auf den Gehwegen. Zudem sollte die eigene Einfahrt nach Möglichkeit erst geräumt werden, wenn das Werkhof-Team seine Arbeit beendet hat. Sonst kann durch die maschinelle Schneeräumung die Einfahrt nochmals mit Schnee bedeckt werden. Dafür bittet der Leiter des Werkhofes, Marc Frei, um Verständnis. Er und sein Team versuchen stets, so schnell wie möglich die Strassen der Gemeinde Berneck zu pfaden.Auf die Badesaison 2017 installierte die Gemeinde im Schwimmbad Weier ein Public WLAN, verwaltet durch die Swisscom. Die Testphase des Abonnements beträgt 24 Monate. Die Erfahrungen aus zwei Saisons zeigen, dass der Bedarf aufgrund des beschränkten Abdeckungsbereichs (nur beim Kiosk) und weil ein Grossteil aller Mobilfunkabonnemente unbeschränkte Daten umfassen, nicht ausgewiesen ist. Der Gemeinderat entschied deshalb, das WLAN-Angebot nicht zu verlängern. (gk)