16.03.2022

Nicht alle freuen sich auf Kehricht-Unterflurcontainer

Wie die anderen Gemeinden im Kehricht-Zweckverband plant auch Oberriet ein flächendeckendes Netz an Unterflurcontainern einzurichten. An der Vorversammlung in Kriessern führte dies zu einer kritischen Wortmeldung.

Von Max Tinner
aktualisiert am 02.11.2022
Ob die Kehrichtentsorgung denn günstiger werde, wollte jemand wissen, denn sonst sähe er keine Vorteile gegenüber der heutigen wöchentlichen Kehrichtabfuhr ab Strassenrand – besonders wenn man rechnen müsse, künftig seinen Abfall mehrere hundert Meter zum nächsten Container tragen zu müssen.Ohne eine Zahl nennen zu können, geht Gemeinderat Dominic Graber tatsächlich von geringeren Kosten aus, weil die Container voraussichtlich nicht wöchentlich geleert werden müssen. Es gebe aber noch weitere Vorteile. So sei man nicht mehr an fixe Zeiten gebunden: In den Unterflurcontainer könne man die Säcke zu beliebigen Zeiten entsorgen. Es werde auch keine von Füchsen zerrissene Abfallsäcke mehr geben. Und nicht zuletzt gebe es keine Abfallsackberge mehr am Strassenrand. – Wer zuvorderst und nicht hinten an einer Sackgasse wohne, werde dies durchaus schätzen, unterstrich ein weiterer Versammlungsteilnehmer.Jürg Dietsche, der als Bauunternehmer schon verschiedentlich Arbeiten für die Installation von Unterflurcontainern ausführen durfte, wies ausser dem auf die guten Erfahrungen anderer Gemeinden hin. Namentlich nannte er Au.

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