Neues Zuhause für EgoKiefer

Etwa eineinhalb Jahre ist es her, dass die Arbonia-Gruppe angekündigt hatte, «in Kürze» einen neuen Standort für die EgoKie­fer AG bekannt zu geben. Seit 11. Juni liegt nun ein Baugesuch in St. Margrethen auf, bei dem sich nicht zuletzt aufgrund des orangefarbenen Schriftzugs «EgoKiefer», in der Visualisierung gut erkennbar, der Gedanke an den seinerzeit in Aussicht gestellten neuen Hauptsitz aufdrängt.An der Industriestrasse in St. Margrethen könnten beide EgoKiefer-Standorte, der in Altstätten und derjenige in Diepoldsau, mit gesamthaft etwa 130 Mitarbeitenden zusammengeführt werden. Grundstücke bereits im Besitz der ArboniaDas Baugesuch nennt als Bauherrschaft und Grundeigentümer die AFG Immobilien AG mit Sitz in Arbon. Das Bauprojekt umfasst die Parzellen 1999, 2000 und 2327 an der Industriestrasse, Höhe der Alpstrasse, die die Looser Holding 2016 in die Arbonia-Gruppe eingebracht hatte. Auf einem der Grundstücke befindet sich das bereits seit Längerem leer stehende, mehrstöckige Bürogebäude der Feyco AG. Die Firma gehörte einst zur Looser Holding, war 2017 jedoch an ein finnisches Unternehmen verkauft worden.Sobald die Baugenehmigung vorliege, müsse das Grundstück erstmals bautüchtig gemacht werden, teilte Fabienne Zürcher, Mediensprecherin der Arbonia-Gruppe auf Nachfrage mit. Dazu gehöre der Abriss des Feyco-Gebäudes. Die Nutzung des Bürogebäudes sei noch of­-fen, vorstellbar sei auch eine (Teil-)Vermietung. Mit dem möglichen Abriss beginnen werde man voraussichtlich Ende 2019.  Als vor eineinhalb Jahren von einem neuen Hauptsitz für den Fenster- und Türenhersteller die Rede war, hatte das Unternehmen von einem Investitionsvo­lumen in zweistelliger Millionenhöhe gesprochen. Bestätigen mochte EgoKiefer-Geschäftsführer Nicolas Casanova den Betrag gestern nicht. Auch, dass es sich bei dem Neubauprojekt um den zukünftigen EgoKiefer-Hauptsitz handele, bestätigte Casanova nicht. Es sei ein «Bauprojekt», dessen Realisierung noch nicht definitiv sei. Hinweis Das Baugesuch liegt noch bis 24. Juni bei der Gemeindeverwaltung in St. Margrethen auf.