«Wie geht’s dir?», steht als Aufforderung auf der Sitzbank, die von der Stadt zusammen mit dem Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit (OFPG) aufgestellt worden ist. Damit sollen Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen werden, über Gefühle zu sprechen – auch über belastende. Auch in St. Margrethen, Rheineck, Walzenhausen und Oberegg bekommt je ein gelber Sitzbank einen Platz.
Jede zweite Person erkrankt psychisch
Im Grünen thront das sonnengelbe Sitzbänkli mit der Aufschrift «Wie geht’s dir?» eingangs Donnerweg. Stadtpräsident Ruedi Mattle sagt: «Die Frage ‹Wie geht’s dir?› kann eine Brücke bauen oder dazu einladen, über Bedrückendes zu reden.» Die Idee der gelben Sitzbänkli knüpft daran an, dass ein Gespräch manchmal schon bewirken kann, die psychische Gesundheit im Alltag zu fördern.
Denn jede zweite Person erkrankt im Laufe ihres Lebens psychisch. Getrauen sich Betroffene über ihre Gefühle zu sprechen, kann ihnen häufig zeitnah und niederschwellig geholfen werden. Daher haben die Bänkli auch eine Box mit Tipps zur Stärkung der psychischen Gesundheit und Informationen zu möglichen Anlaufstellen.
Neben Altstätten beteiligen sich 28 Gemeinden in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell an der Aktion des Ostschweizer Forums für Psychische Gesundheit in Zusammenarbeit mit der nationalen «Wie geht’s dir?»-Kampagne und den Kantonen. Die Kampagne wurde 2014 lanciert und wird seit 2018 im Auftrag der Gesundheitsförderung Schweiz durchgeführt.