Neues Bankgebäude als neuer Hauptsitz und Dorf-Eingangstor

«Der selbstbewusste Auftritt der neuen Alpha Rheintal Bank als Auftakt zum Dorf überzeugt und schafft einen städtebaulichen Mehrwert an dieser wichtigen Nahtstelle.» So beschreibt die Jury das Siegerprojekt der Architekten um Jesco Hutter von Baumschlager Hutter Partners. Aus zehn Vorschlägen wurde «Taberna Argentaria» einstimmig zum Siegerprojekt erkorenProjektwettbewerb mit zehn BürosDie Aufgabenstellung für diesen Projektwettbewerb war herausfordernd, handelt es sich beim Bauareal doch um das eigentliche Eingangstor des über 1100-jährigen Weindorfs Berneck. Für die künftige Entwicklung von Berneck ist das Gebiet entsprechend bedeutungsvoll, und dessen Überbauung bedarf einer sorgfältigen Lösung. Zehn Architekturbüros reichten dafür Vorschläge und Projektideen ein. Aus diesen wählte eine sechzehnköpfige, professionell geführte und moderierte Jury unter dem Vorsitz von Stefan Frei, Verwaltungsratspräsident Alpha Rheintal Bank, vier Projekte aus, die in die engste Wahl kamen.Ausserordentlich hohe Qualität des SiegerprojektsDas Siegerprojekt, so die Jury in ihrem Schlussbericht, «liefert gesamthaft eine sehr überzeugende und durchdachte Antwort auf die gestellte Aufgabe» und sei, zusammen mit der angrenzenden Wohnüberbauung an zentraler Lage, von ausserordentlicher Qualität. Der neue Hauptsitz ist ein selbstbewusster Solitär, dreigeschossig und mit markantem Dachgeschoss. Einen wesentlichen Beitrag zur hervorragenden Eingliederung ins Dorfbild leistet die spezielle Dachform mit den unterschiedlichen Dachgiebeln. Im angrenzenden hinteren Teil der Liegenschaft sind für die Bank und die weiteren Grundeigentümer Wohn- und Gewerbebauten vorgesehen.[caption_left: So soll sich der Bernecker Ortseingang künftig präsentieren. (Bild: pd)]Repräsentativer Hauptsitz für Kunden und MitarbeitendeDer geplante Neubau in Berneck umfasst eine Tiefgarage für die Bank und die weiteren Grundeigentümer. Im Erdgeschoss sind in einem offenen Hauptraum eine 24-Stunden-Zone, Anlieferungs- und Nebenräume sowie eine grosszügige Schalterhalle geplant. Im ersten und im zweiten Obergeschoss sowie im Dachgeschoss werden Kunderäume, Sitzungszimmer, ein Saal und rund 60 Arbeitsplätze geschaffen. Dem Dachgeschoss ist ein Foyer mit Terrasse vorgelagert.Einstimmige Wahl zur WeiterbearbeitungNach eingehender Diskussion und Bewertung der anonym eingereichten Projekte an zwei eintägigen Jurysitzungen entschied sich das Preisgericht einstimmig für die Lösung von Baumschlager Hutter Partners und empfiehlt deren Projekt zur Weiterbearbeitung. Verschie-dene Punkte des Projekts werden im Anschluss überprüft und unter Beizug von Fachpersonen weiter ausgearbeitet. In ihrem Schlussbericht dankte die Jury allen Architekturbüros für ihre interessanten Wettbewerbsbeiträge und vielfältigen Lösungsansätze.