Die Reblagen am Monstein bei Au luden schon immer zu Wanderungen ein. Der Weinbauverein Au hat hier vor einigen Jahren einen Rebweg angelegt, der sich Jahr für Jahr vieler Besucher erfreut. Sechs informative Tafeln geben Hinweise zum Rebbau und vermitteln interessante geschichtliche Rückblicke. Unterwegs auf dem Rebweg bieten sich zu Fuss oder bei der Rast auf einem Ruhebänklein immer wieder prächtige Ausblicke. Eine der schönsten Aussichten hat man direkt am Monstein, dort, wo auf dem Gelände der ehemaligen Festung Heldsberg die Gemeinden Au und St. Margrethen aneinander grenzen. Und hier lädt seit kurzem ein neues Ruhebänklein, eingebettet in eine alte Trockenmauer dazu ein, den Blick auf das Rheintal mit den Bergen im Hintergrund zu geniessen. Initiant und Erbauer des neuen Ruhebänkleins ist Hans von Almen, Abwart des Festungsmuseums Helsberg. Die Mauer, an der das Ruhebänklein befestigt ist, steht genau auf der Grenze Au/St. Margrethen. Hier befand sich vor dem Jahr 1939 eine solche Trockenmauer, diese wurde aber beim Bau der Festung teilweise abgebrochen. Hans von Almen fand Reste dieser früheren Mauer, die für den Wiederaufbau verwendeten Steine stammen damit von der früheren Mauer. Die grossen Steine kommen von einer Treppe, die von der unteren Mauer zu dieser Grenzmauer führte. Als Dank für die Bereicherung des Auer Rebwegs mit dem neuen Ruhebänklein überreichte Präsident Hubert Zoller vom Weinbauverein Au dem Erbauer Hans von Almen einen Weinhalter mit Monsteiner Wein. Hinweis
Nähere Hinweise zum Auer Rebweg und zum Festungsmuseum Heldsberg findet man im Internet unter www.rebweg-au.ch und www.festung.ch.