07.07.2019

Neuer Werkhof viel strukturierter

Obschon die Fläche im neuen Werkhof kleiner ist, haben Unterhaltsdienst und Technische Betriebe mehr Platz.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Gert BrudererDahinter steckt nicht etwa Zauberei, sondern gute Planung, die auf neuen Möglichkeiten beruht. Alles ist am neuen Ort viel strukturierter und viel besser eingerichtet.Bei der Führung durchs Gebäude – am Freitag, am Tag der offenen Tür – sagte Guido Seiz, Leiter der Unterhaltsdienste, alles Material sei nun auf einer einzigen Fläche. Am alten Ort gab es so viele verschiedene Ebenen, dass man benötigtes Material «fascht no vo Hand häsch müese abelupfe».Als das «Highlight» bezeichnete Seiz die eingebaute Zwischendecke aus Beton. Über die Hallendecke erstreckt sich die lange Anlage, die es ermöglicht, den Kran überall einzusetzen. Als Bauleiter wirkte Liegenschaftsverwalter Hans Benz.Grosse Freude brachte Gemeindepräsident Roland Wälter zum Ausdruck. Das 2016 von der Huag gekaufte Gebäude wurde nach einer fast 80-prozentigen Zustimmung für 1,26 Mio. um- und ausgebaut, wobei die Aufträge weitgehend von einheimischen Firmen ausgeführt werden konnten. Das Auftragsvolumen ist so aufgeteilt worden: 19 Diepoldsauer Unternehmen erledigten 75 Prozent der Arbeiten (für 910000 Franken), auf weitere acht Firmen aus der Region entfielen 21 Prozent (bzw. 300000 Franken), und nur zwei der berücksichtigten Unternehmen stammen von ausserhalb des Kantons (4 Prozent, rund 50000 Franken).Hinein, abladen, weiterfahrenWie durchdacht die Abläufe sind, zeigt sich auch im Erdgeschoss. Hier gibt es die Durchfahrt-Halle. Der Lastwagen fährt auf der einen Seite hinein, nach dem Entladen verlässt er das Gebäude, indem er geradeaus durch ein anderes Tor wieder hinausrollt.In der angrenzenden Fahrzeughalle haben die verschiedenen Abteilungen ihre Fahrzeuge so untergebracht, dass keines dem andern im Weg steht und sich mit jedem ungehindert hinaus- oder hineinfahren lässt. Insgesamt hat das Gebäude neun Tore.Am Freitagabend bestand Gelegenheit, den neuen Werkhof zu besichtigen. Fürs Festwirtschaftsteam gab es viel zu tun, denn bestimmt 200 interessierte Besucherinnen und Besucher waren gekommen.Der alte Werkhof hat vorderhand einen neuen Zweck. Für die Zeit, in der das Altersheim umgebaut und erweitert wird, dient er als Büro.

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