Wer Christian Beck begegnet, spürt, dass hier ein junger und doch erfahrener Mensch im Gesundheitswesen am Werk ist, der etwas bewegen möchte. Auch im Zusammenhang mit dem Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Sonnenschein in Reute, dessen Geschäftsführer er seit Juli ist. Wer in Reute von der Terrasse des Wohn-und Pflegezentrums blickt, dem bietet sich ein prachtvoller Panoramablick übers Rheintal. «Wir arbeiten und leben da, wo andere ihre Ferien verbringen», sagt Christian Beck, dessen Enthusiasmus ansteckend wirkt. «Das ist mein Wunschjob»Da verwundert es wenig, dass der verheiratete Vater eines einjährigen Sohnes die Anstellung im «Sonnenschein» als «absoluten Wunschjob» bezeichnet. «Ich habe die Stelle hier gesucht, denn hier kann ich den Dienst an den älteren Menschen und der Bevölkerung perfekt mit der Nähe zur Heimat kombinieren», erklärt der 34-Jährige, der in Sevelen aufwuchs und in Widnau wohnt. Wenn das Wetter mitspielt, fährt er schon mal mit dem Mountainbike in etwas mehr als 30 Minuten hoch zum Arbeitsplatz. «Ich verstehe mich als Dienstleister»«Da kriegt man den Kopf frei und startet dazu topfit in den Tag», erklärt Beck. «Topfit» soll auch der «Sonnenschein» sein. «Ich verstehe meine Funktion als Gastgeber und somit als Dienstleister», sagt der neue Geschäftsführer, dessen Anspruch ist es, die Leistung täglich zu verbessern – für die Gäste, deren Angehörige und alle anderen Anspruchsgruppen. Hierfür pflegt Beck den regelmässigen persönlichen Austausch mit allen Beteiligten. «In den ersten Monaten meiner Anstellung geht es mir in erster Linie darum, Informationen rund um den «Sonnenschein» zu sammeln», sagt er. Dies soll die Basis für die weitere zielgerichtete Entwicklung des Wohn- und Pflegezentrums sein, so der 34-Jährige. Eine passende Versorgung im Alter sicherstellenDie Erwartungen an die Versorgung der älteren und bedürftigen Bevölkerung seien berechtigterweise hoch, ist sich Beck im Klaren. Da sei es wichtig, durch sehr gute Leistungen in der Versorgung und der Zusammenarbeit das Vertrauen in der Region zu schaffen und zu erhalten.Die Bedürfnisse der «Sonnenschein»-Gäste sind höchst individuell. Dementsprechend muss die tägliche Arbeit darauf ausgerichtet sein. So dürfe es in der Versorgung und Betreuung der Gäste nicht «meinen Bereich» und «deinen Bereich» geben. «Da muss jede(r) auch mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen, neue Brücken bauen und mehr und klarer kommunizieren», führt Beck aus. Dies gelte nicht nur für den Sonnenschein, auch für alle anderen an der Versorgung beteiligten Personen und Institutionen. Das Haus soll von Gästen, Angehörigen und den zuweisenden Ärzten und Amtsstellen geschätzt und bewusst ausgewählt werden, wünscht sich der neue Geschäftsführer. Wie das gelingen kann, weiss Christian Beck schon heute: «Das Wohl unserer Gäste muss an erster Stelle stehen. Denn wenn sich die Gäste wohl fühlen, dann geht es uns auch gut», sagt er. (pd)