Damit beauftragt waren die Firmen Elektro Frei und Müggler & Co. Es wurden rund 300 PV-Module sowie ein Wechselrichter verbaut. Die neue PV-Anlage soll jährlich etwa 117 MWh produzieren, schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung. Damit könnten um die 46 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden.
Naturstrom auch für Industriebetriebe
Die Werke Rheineck/Elektroversorgung beliefern standardmässig ihre Haushaltskunden mit der Stromqualität «Mixstrom» aus 40 Prozent Wasser und 60 Prozent Kernenergie; die Gewerbe- und Industriekunden mit einem Energie-Marktangebot der Qualität «Kernenergie». Bisher bestand nur für Stromkunden unter 100'000 kWh die Möglichkeit, gänzlich naturgemachten Strom zu bestellen. Die Mehrkosten belaufen sich bei Naturstrom «basic» auf 0.87 Rp. / kWh; bei Naturstrom «star» auf 2.95 Rp. / kWh, heisst es weiter.
Aufgrund einer Anfrage aus der Industrie haben die Werke in Zusammenarbeit mit der IBG Engineering AG, St. Gallen, einen Tarif für naturgemachten Strom errechnet, der auf Grosskunden mit einem Verbrauch über 100'000 kWh angewendet werden könne.
Gebührenanpassung Abwasser und Abfall
Der Stadtrat hat an einer seiner letzten Sitzungen zudem beschlossen, den Abwasserzuschlag für das Jahr 2024 auf der bisherigen Höhe von 1.80 Franken / m3 zu belassen. Gleichzeitig beschloss er, die Grundgebühr betreffend Abfallbeseitigung von 24 Franken auf sechs Franken pro Elektrozähler zu reduzieren.
Durch den Entscheid des Verbands Kehrichtverwertung Rheintal, sich an den Kosten von Unterflursystemen zu beteiligen, würde die Spezialfinanzierung «Abfallbeseitigung» weiterhin ansteigen. Mit einer Senkung der Grundgebühren könne dieser Entwicklung entgegengewirkt werden, schreibt der Stadtrat weiter.