21.06.2019

Neue Infotafeln und ein vorzüglicher Johanniter

Die Ortsbürgergemeinde hat die Weinwanderweg-Infotafeln auf dem Forst erneuert. Dass sich hier auch sonst viel getan hat, erfuhren geladene Gäste gestern an der Vernissage.

Die Ortsgemeinde freut sich über die abgeschlossene Neuterrassierung, die jüngst mit Erfolg bestandene Kontrolle der Bio­diversität-Qualitätsstufe II und über einen vorzüglichen neuen Weisswein, den Johanniter. Die pilzresistente Sorte brachte letzten Herbst die erste Ernte.Die zwölf neuen Infotafeln befinden sich entlang des kurzen Wegstücks zwischen dem 500- jährigen Torkel und der Kapelle. Zu erfahren ist Interessantes über den Lebensraum, die Ökologie im Rebberg, den Pflanzenschutz, die Kelterung und Weinbereitung, über Weinrebsorten und manches mehr. Felix Indermaur, der zusammen mit Urs Weber von Pro Riet die Redaktionsarbeit fachlich begleitet hatte, beglückte Ortsbürgergemeinde-Präsident Jacques Sinz mit zwei an­tiquarischen Exemplaren der Schrift «1000 Jahre Weinbau im St. Gallischen Rheintal» von Jakob Boesch. Sinz erinnerte daran, dass Altstätten vor gut 200 Jahren im Kanton die grösste Rebbaugemeinde war. Von den einst 140 bis 170 Hektaren sind etwa 11 geblieben.Für die Johanniter-Etikette dient ein Sujet des Kunstmalers Ferdinand Gehr (1896 – 1996), ein Handdruck. Die bald 80-jährige Tochter Franziska vermutet, der Blick vom Forst nach Süden habe den Vater einst zu dem Bild inspiriert – «‘s Töbeli», wie sie die Landschaft nennt. Als Kinder seien sie oft dort unten gewesen – «statt im Kindergarten». (gb)

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