30.04.2021

Neue Gesichter im Verein St.Galler Rheintal

Ein Wechsel im Vorstand und neue Gesichter bei den Fachgruppen und Delegierten – die Frühjahrs-Delegiertenversammlung des Vereins St. Galler Rheintal stand im Zeichen der Veränderung. Die Delegierten genehmigten den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2020 und wählten ihre Organe für die Amtsdauer 2021 bis 2024.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Präsident Reto Friedauer führte die Delegierten des Vereins St. Galler Rheintal durch die digitale Vereinsversammlung. Das Format ermöglichte es den Teilnehmenden, trotz Corona Informationen live zu erhalten. Die digitale Form war zwar kein Ersatz für den wertvollen persönlichen Austausch. Sie ermöglichte aber dennoch eine aktive Art der Partizipation für alle Teilnehmenden. Die Gäste konnten die Versammlung via Livestream verfolgen.Rücktritte und WahlenDas Ende der Amtsdauer 2017-2020 führte in verschiedenen Gremien zu Rochaden. So trat Guido Seitz als Vorstandsmitglied zurück. Er war seit 2016 als einer von zwei Vertretern der Rheintaler Ortsgemeinden im Vorstand tätig und seit der Vereinsgründung Mitglied der Fachgruppe Siedlung und Landschaft. Als sein Nachfolger wurde Bruno Spirig, Präsident Ortsgemeinde Schmitter, in den Vorstand gewählt. Zu einigen Wechseln kam es auch in den Fachgruppen und bei den Delegierten. Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes und der Präsident, Reto Friedauer, wurden einstimmig wiedergewählt.Zusammenarbeit trotz geschlossener GrenzenEin Ziel, das 2020 kurz vor dem Abschluss stand, ist die Erarbeitung eines genehmigungsfähigen Agglomerationsprogrammes durch den Verein Agglomeration Rheintal. Der Verein St. Galler Rheintal ist darin aktiv involviert. So galt ein Schwerpunkt der Tätigkeit der Geschäftsstelle den Arbeiten für dieses wichtige regionale grenzübergreifende Projekt. Die meisten Informationsveranstaltungen und Sitzungen wurden digital durchgeführt. Das Agglomerationsprogramm Rheintal ist trotz aller Hindernisse im Zeitplan. Ende 2020 konnte die Vernehmlassung zu Hauptbericht, Kartenband und Massnahmen, ein 480 Seiten starkes Gesamtwerk, abgeschlossen werden. In diesem Jahr folgen nun die Genehmigungen durch die Exekutiven sowie die offizielle Einreichung beim Bund am 15. September 2021.Standortmarketing-Kampagne in den Startlöchern für 2021Im Standortmarketing wurden die meisten Planungen gestoppt, mit Ausnahme eines neuen Imagefilms. Da mit den Dreharbeiten noch im Winter 2020 begonnen wurde, konnte der Imagefilm mit ein paar Monaten coronabedingter Verzögerung im Sommer 2020 fertiggestellt werden. Die Veröffentlichung und die begleitende Kampagne wurden jedoch auf 2021 verschoben.Neue Ankündigungstafel auf der A13Im August 2020 konnte ein langwieriges Projekt abgeschlossen werden. Die Reisenden auf der A13 bei Sennwald werden von einer neuen Tafel begrüsst. Der Vorstand wählte eine Nachtaufnahme des Landschaftsfotografen Tobias Weder aus Diepoldsau aus. Er hat das Bild auf der Hohen Kugel mit Blick Richtung Rheintal und Bodensee aufgenommen. Die Aufnahme repräsentiert das Rheintal ideal, denn es verbindet Natur und Wirtschaft. Die Lichter in der Nacht wirken wie ein (Daten-) Netzwerk und unterstreichen damit die Innovationskraft unserer Region.Integration mit viel Flexibilität und KreativitätDas Team der Fachstelle Integration baute die verschiedenen Angebote immer wieder nach den jeweils aktuellen BAG-Vorgaben um. Mit viel Einfallsreichtum und Flexibilität ermöglichten sie es, dass die meisten Aktivitäten in zweckmässiger Weise durchgeführt und aufrechterhalten werden konnten.#srhintlstohtzäma statt VeranstaltungskalenderDer 2019 neu lancierte Veranstaltungskalender sollte 2020 so richtig durchstarten. Leider musste statt vieler Veranstaltungen ein «Abgesagt»-Button programmiert werden. Dafür konnte mit «#srhintlstohtzäma» eine Plattform geschaffen werden, welche vielen Menschen weiterführende Informationen und praktische Hilfeleistungen zur Bewältigung der Pandemie bietet.Ein Verein mit vielen AufgabenDer Verein St.Galler Rheintal (VSGR) koordiniert Aufgaben in der Region, die nicht nur einen kommunalen, sondern einen regionalen Blickwinkel brauchen. Obwohl der VSGR keine «vierte Staatsebene» ist und deshalb auch keine Verfügungsmacht hat, spielt er eine wichtige Rolle bei der regionalen Entwicklung. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den zwölf Mitgliedergemeinden und der Rheintaler Wirtschaft. Auch bei der Finanzierung der vielen Tätigkeitsfelder kann auf regionalen Zusammenhalt gezählt werden. So finanzieren sich die Aufgaben mehrheitlich durch Beiträge der zwölf Mitgliedergemeinden, des AGV Rheintal, der Ortsgemeinden und der unzähligen Partner aus der Wirtschaft.

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