05.10.2022

Neue Energie führt zu deutlichem Derbysieg

Die Widnauer Frauen haben im Derby den FC Au-Berneck mit 6:3 besiegt und orientieren sich nun in der Tabelle nach vorn. Die Gäste bleiben am Tabellenende kleben.

Von tse/red
aktualisiert am 02.11.2022
Weil es vor dem Spieltag oft geregnet hat, waren am Sonntag in Widnau alle Rasenplätze gesperrt und die Mannschaften liefen auf dem Kunstrasen ein. Die Roth-Elf machte von Anfang an Druck und kam in der neunten Minute durch Michelle Walt bereits zum Führungstor. Der Vorsprung hatte aber nicht lang Bestand; in der nächsten Minute glichen die Mittelrheintaler mit Alexandra Mühlbauer zum 1:1 aus. Im Derby griff der Schiedsrichter hart durch. Er pfiff jedes kleine Fehlverhalten und garantierte so ein faires Spiel, in dem es nur eine gelbe Karte gab.Ab der 30. Minute hatte Widnau das Spiel dann im Griff. Eva Dietsche gelang nach einer halben Stunde das 2:1, sechs Minuten später erhöhte Erika Gschwend auf 3:1. Kurz vor der Pause bekam Widnau dann einen Freistoss. Isabelle Wiebach holte Anlauf, schoss und traf eine Au-Bernecker Verteidigerin. Die Torhüterin erkannte den Richtungswechsel des Balls zu spät und das 4:1 ging als Eigentor ins Telegramm ein. Das zuletzt spielfreie Widnau hatte dank dieser Pause viel neue Energie, was sich in diesem hohen Zwischenstand zeigte.Insgesamt war das Spiel aber mässig, beide Teams taten sich schwer mit dem Kunstrasen. Die Bälle holperten zu stark und die Annahmen verspickten auf beiden Seiten. Dennoch gelang es Eva Dietsche, in der 50. Minute bereits das 5:1 zu erzielen. Au-Berneck legte nun auch nach. Widnau klärte nicht genau genug und ein Ball spickte zu den Gegnerinnen. Dies nutzten sie mit einem Weitschuss zum 5:2, erneut traf Alexandra Mühlbauer. Nun ging es hin und her und es fielen viele Tore – das nächste erzielte Giulia Häle, die in Minute 61 auf 6:2 erhöhte.In der Folge flachte das nunmehr entschiedene Spiel ab. Widnaus Torhüterin Lea Spreiter konnte sich nochmals mit einer Parade auszeichnen, sonst gab es für die Heimmannschaft nichts zu befürchten. In der 90. Minute folgte der letzte Angriff von Au-Berneck. Eine grenzwertige Aktion im Sechzehner führte zu einem Elfmeter. Anina Eicher erwischte Lea Spreiter auf dem falschen Fuss und betrieb mit dem 3:6 aus Au-Bernecker Sicht noch etwas Resultatkosmetik. Für die Widnauerinnen lief nicht alles wie gewohnt, dennoch können sie mit dem Resultat zufrieden sein. Au-Berneck hingegen braucht rasch Punktezuwachs.2. LigaWidnau – Au-Berneck 6:3 (4:1)Tore: 9. Walt 1:0, 10. Mühlbauer 1:1, 30. Dietsche 2:1, 36. E. Gschwend 3:1, 40. Eigentor 4:1, 50. Dietsche 5:1, 55. Mühlbauer 5:2, 61. Häle 6:2, 91. Eicher (Penalty) 6:3.Widnau: Spreiter; Poljansek, Baumgartner, Gstöhl, Ritz; N. Berweger, E. Gschwend, Haltiner, Dietsche; Wiebach, Walt. Eingewechselt: Sonderegger, Britschgi, Hermann, Häle.Au-Berneck: Krojer; Fanchini, Beutler, Pizzingrilli, Frei; Rusch; Indermaur, Mühlbauer, Kutzer, Eicher; Dierauer. Eingewechselt: Fröhle, Dobson, Köppel.Gelbe Karte: 21. Kutzer.Rangliste: 1. Toggenburg 6/18, 2. Uzwil 5/10, 3. Rapperswil II 5/10, 4. Widnau 5/9, 5. Ems 6/8, 6. Ebnat-Kappel 5/7, 7. Romanshorn 6/7, 8. Frauenfeld 5/6, 9. Weinfelden 5/4, 10. Triesen 6/4, 11. Au-Berneck 6/3.

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