Nervenkitzel mit gutem Ausgang

Nach einer deutlichen Niederlage im ersten Spiel und einer guten Mannschaftsleistung in einem zweiten Spiel, wollten die Rheintalerinnen zu Hause gegen Uzwil/Gossau an den positiven Sachen festhalten. Die Gegnerinnen sind bisher unbekannt, das heisst, beide Mannschaften können versuchen ihr Spiel vorzuführen. So wurde das auch gemacht. Von Anfang an zeigen sich die Rheintalerinnen mit schön herausgespielten Spielzügen und bauten sich nach 5 Minuten einen 3-Tore Vorsprung auf. Danach verlief das Spiel ziemlich ausgeglichen, auf beiden Seiten gab es sehr viele Torchancen. Nicht zuletzt wegen der vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten, die den Angreiferinnen mehr Platz ermöglichten. Zur Pause lag das Heimteam mit 16:12 vorn.Trotzdem ermahnt Coach Stefan Thür seine Mannschaft, jetzt bloss nicht aufzushören. In der Verteidigung soll noch mehr gearbeitet und die Löcher zugelaufen werden. Vor allem die Schüsse von den gegnerischen Flügelspielerinnen sollen möglichst unterbunden werden. Der Start in die zweite Halbzeit verlief nicht wunschgemäss. Schon nach wenigen Sekunden erhielten die Rheintalerinnen eine Zeitstrafe, auf die zwei weitere folgen. Die Fürstenländerinnen hatten ihre Verteidigung umgestellt, sodass Topskorerin Verena Schlichting nicht mehr angespielt werden konnte. Dies zeigte seine Wirkung und die Gäste aus Uzwil/Gossau holten Tor für Tor auf, bis sie in der 43.Minute den Ausgleichstreffer erzielten und kurz darauf gar die Führung übernahmen.Coach Thür reagierte auf die direkte Fraudeckung mit einer siebten Feldspielerin. Doch die Rheintalerinnen liessen sich nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich mit einer tollen Mannschaftsleistung zurück. In den letzten Minuten wechselte die Führung von der einem Team zum andern. Beide Parteien schenkten sich überhaupt nichts und kämpften bis zur letzten Sekunde. In der 59.Minute erhielten die Rheintalerinnen eine Zeitstrafe aufgebrummt  und das Gegentor zum 28:28. Minute ist angebrochen und kurz darauf hin erhielten die Rheintalerinnen eine Zeitstrafe und ein Gegentor – 28:28, noch 35 Sekunden gibt es zu spielen. Es blieb ein Nervenkitzel bis zum Schluss. Umso mehr freuten sich die Rheintalerinnen und ihre Fans, dass der Ball den Weg zur freistehenden Kreisläuferin Franziska Forter fand und diese das wichtige Tor souverän machte.Dank einer tollen Mannschaftleistung und super Kampfgeist behalten die Rheintalerinnen die zwei Punkte verdient zuhause. In zwei Wochen geht es für die Frauen des HC Rheintal in der 2.Liga weiter mit einem weiteren Heimspiel gegen den vor kurzem geschlagenen TV Appenzell. Anpfiff ist am Sonntag, 13.März, um 17.30 Uhr in der Blattackerhalle in Heerbrugg.Rheintal: Isabella Balic, Regina Fässler, Franziska Forter, Sabine Kunisch, Samira Moser (ihr erstes Spiel beim F1), Gabi Müller, Aylin Ritter, Verena Schlichtling, Carola Schragl, Andrea Schuler, Nadine Vetsch, Chiara Zoller