17.06.2019

Neid – wie du dem Vergleichswahnsinn auf Social Media entkommst

Alle Menschen scheinen glücklicher, fröhlicher und erfolgreicher zu sein als du. Zumindest auf Social Media. In der Online-Welt ist Neid unumgänglich. Wir sagen dir, was Neid mit dir macht und was du dagegen tun kannst.

Von at
aktualisiert am 03.11.2022
«Wow, die haben das perfekte Leben: Wunderschön, immer auf Reisen, bekommem alles geschenkt!», das denken sich viele, wenn sie durch die Instagram-Profile der wunderschön retuschierten Influencer*innen scrollen.Hast du dich auch schon dabei erwischt, wie du dich mit jemandem auf Social Media verglichen hast? Egal ob Instagram, Snapchat, Facebook, TikTok und wie sie alle heissen: Das sind die Plattformen des Präsentierens, Vergleichens und des Neides.Kann Neid nicht auch Ansporn sein? Wirtschaftstheoretiker meinen, dass uns der Neid antreibt, um erfolgreicher zu werden. Doch irgendwie scheint das in der Praxis nicht ganz zu klappen. «Der Neid von heute macht uns morgen weder reicher noch glücklicher», meint Verhaltensökonom Redzo Mujcic. Eine Studie zu Neid und dessen Folgen zeigt: Je mehr Neid jemand empfindet, desto schlechter sind die psychische Gesundheit und das Einkommen in der Zukunft.Menschen vergleichen sich gern mit anderen Menschen. Doch wenn man im Vergleich schwächer dasteht, schrumpft das Selbstwertgefühl. Je weniger man die Person aus dem Internet kennt, desto mehr verunsichert einen das scheinbar perfekte Leben jenes Menschen. Der Grund dafür ist, dass man nicht weiss, was sich im Leben hinter dem Display abspielt.Was kannst du gegen Neid tun? Neid schwächt sich mit dem Alter ab, also einfach gesagt: Werde älter. Im Übrigen wird geraten, nicht zu viel Zeit auf Social Media zu verbringen und die reale Welt zu geniessen. Denn auch die Forschung zeigt, je mehr Zeit jemand auf Instagram und Co. verbringt, desto mieser und erfolgloser fühlt er sich.3 Tipps, was du jetzt schon gegen Neid tun kannst: 1. Vergleiche dich nicht mit andern, sondern nur mit dir selbst. 2. Frag dich selbst – willst du das wirklich, was der andere hat? Wenn ja, was kannst du dafür tun/ändern, damit du das auch erreichen kannst? 3. Sei dankbar für das, was du hast und bist. [caption_left: Quelle: srf, gluecksdetektiv]

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