Den Auftakt ins Drittliga-Wochenende machen Rüthi und Diepoldsau-Schmitter. Auf dem Rheinblick ist um 15 Uhr Eschen II zu Gast, Diepoldsau spielt gleichzeitig in Buchs. Dass gegen diesen Gegner die Trauben besonders hoch hängen, erfuhren die Rheininsler kürzlich im OFV-Cup, in dem sie dem FC Buchs mit 0:5 unterlagen. Allerdings hat sich die Riklin-Elf seither wieder gesteigert, in drei Derbys sieben Punkte geholt und sich auf Rang drei vorgearbeitet. Es ist ihr also zuzutrauen, den Leader zu ärgern.Rüthi steht derweil nur auf dem achten Rang. Immerhin haben die Oberrheintaler am letzten Wochenende wieder einmal gewonnen, bei Widnaus Reserven siegten sie 1:0. Der nächste Gegner ist wieder eine Zweitvertretung – und Eschen II ist erst noch punktgleich mit Widnau II. Rüthi geht also als Favorit in dieses Spiel.Um 16 Uhr wird dann auf dem Bützel das Duell zwischen Staad und Schaan angepfiffen. Diese beiden Mannschaften haben zurzeit eine komplett entgegengesetzte Formkurve: Während Staad seit vier Pflichtspielen auf einen Sieg wartet, haben die Liechtensteiner in der gleichen Zeitspanne sieben Punkte gesammelt. Damit haben sie die Seebuben in der Tabelle aufgeholt – beide stehen aktuell bei 13 Punkten. Einen Favoriten gibt’s in diesem Spiel also nicht.Den Drittliga-Samstag beendet dann der FC Rheineck, der um 17.30 Uhr auf der Stapfenwis den FC Triesen empfängt. Dieser sollte für das Schlusslicht in Reichweite sein, obwohl er kürzlich mit einem 3:1-Sieg gegen Staad überrascht hat. Rheineck braucht jetzt dringend noch ein paar Punkte, um die Rückrunde nicht komplett mit dem Rücken zur Wand in Angriff nehmen zu müssen. Gelingt dies und verstärken sich die Unterrheintaler im Winter angemessen, sind die Chancen auf den Ligaerhalt durchaus intakt.Tabellenvierter Rebstein empfängt die Städtli-ElfDas Drittliga-Spiel der Woche steigt am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Birkenau in Rebstein, wo der FC Altstätten zu Gast ist. Auf dem Papier haben die Altstätter bessere Karten: Sie haben bisher fünf Punkte mehr geholt und liegen nur einen Zähler hinter dem FC Buchs an zweiter Stelle. Rebstein belegt den vierten Rang – und musste zuletzt in Schaan eine empfindliche 0:4-Schlappe einstecken. Davon abgesehen ist der FC Rebstein, der auf den gesperrten Philip Baumgartner verzichten muss, aber auch in guter Form.Und: Die Phrase, gemäss der Derbys eigene Gesetze haben, ist hier nicht an den Haaren herbeigezogen. In den letzten zehn Duellen zwischen diesen beiden Mannschaften siegte Rebstein viermal, eines ging unentschieden aus und fünfmal verliess der FCA das Feld als Sieger. Die Bilanz fällt also nur ganz leicht zugunsten der Städtli-Elf aus.Sie geht aber dennoch leicht favorisiert ins Derby. Die Rädchen scheinen zu greifen, die letzten vier Spiele gewann die Mannschaft von Adi Brunner allesamt. Dabei gelangen ihr nicht weniger als 16 Tore – und Toptorschütze Sahin Irisme hat als spielender Co-Trainer auch schon wieder acht Treffer auf seinem persönlichen Konto. Solche Werte kann Rebstein derzeit nicht aufweisen.Am Sonntag um 15.30 Uhr empfängt Widnau II dann noch den FC Triesenberg. Die Liechtensteiner sind eine kleine Wundertüte, haben sich aber zuletzt im Tabellenmittelfeld festgebissen und auch Leader Buchs einen Punkt abgerungen. Das alles, während Widnaus «Zwei» erst vier Punkte hat und irgendwie nicht so richtig in Fahrt kommt.«Ich hoffe sehr, die zweite Mannschaft holt am Sonntag drei Punkte: Für uns als Interregio-Verein ist es sehr hilfreich, ein Zwei in der 3. Liga zu haben», sagt Daniel Lüchinger. Das ist besonders wichtig, um jungen und rekonvaleszenten Spielern Einsatzzeit zu ermöglichen.