Im voll besetzten Saal des Pfarreiheims begrüsste die Präsidentin der Katholischen Kirchgemeinde Au, Monika Bürki, am Sonntag über hundert Kirchbürgerinnen und Kirchbürger zur ordentlichen Bürgerversammlung.
Ein kurzer Rückblick über wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres bildete die Einleitung zur Bürgerversammlung. An der Vorversammlung vom Dienstag letzter Woche wurde die Höhe des Planungskredites 280'000 Franken in Frage gestellt. Zu diesem Betrag kommt auch noch der Planungskostenanteil der politischen Gemeinde in der Höhe von 140'000 Franken dazu.
Abstimmung in der politischen Gemeinde am 15. Mai
Die Präsidentin erläuterte, dass dieser Planungskredit die Kosten für das Vorprojekt und das Bauprojekt ermitteln wird. So ist es möglich, die Planung, die sich bereits über Jahre hinzieht (Corona, Änderung der beteiligten Korporationen), bis zum Baukredit weiter zu führen. Die Kostenbeteiligung der politischen Gemeinde beträgt ein Drittel der Kosten. Darum wird die Freigabe des Kredits an ein Ja der Bürgerinnen und Bürger der politischen Gemeinde gekoppelt. Dieser wird an der ausserordentlichen Bürgerversammlung vom 15. Mai zur Abstimmung kommen.
Die Vorlage über den Planungskredit ging mit wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen problemlos über die Bühne.
Die Rechnung 2022 wurde ohne Gegenstimme genehmigt. Auch Budget und Steuerplan 2023 mit dem gleichen Steuerfuss wie in den letzten Jahren wurde von den Kirchbürgerinnen und Bürgern gutgeheissen. Die Umfrage wurde nicht benutzt. So konnte die Präsidentin die Versammlung nach 45 Minuten schliessen und allen eine besinnliche Karwoche und frohe Osterfesttage wünschen. Bei einem Apéro im Foyer und im Freien wurde die Gelegenheit genutzt für angeregte Gespräche.