Die Schwyzer, die vor zwei Jahren noch in der Nationalliga B spielten, belegten letzte Saison den fünften Platz und spielten unter den Top-Teams mit. Der Start in die neue Saison ist ihnen aber missglückt. Sie fuhren letztes Wochenende in der fünften Runde ihren ersten Sieg ein und verloren etwa gegen den letztjährigen Playout-Verlierer Glattal. Der Sieg gegen Appenzell war aber ein Lebenszeichen, weshalb man gespannt sein darf, ob die «Teufel» ihre Leistungssteigerung bestätigen können. Bei ihnen hapert es vor allem vorne. Sie erzielten bisher im Schnitt nur knapp über drei Tore. Das ist nur vor Glattal der zweitschlechteste Wert der Liga. Im Vergleich dazu stehen die Gators mit sechs Toren pro Spiel da.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das Team stark verändert. Nebst dem Austausch der Trainer verloren die Devils acht Eigengewächse. Unter ihnen sind beide Team-Topskorer der Vorsaison. So verloren die Devils zwei Drittel aller Skorerpunkte der Vorsaison. Die Abgänge wurden durch die ehemaligen NLA-Spieler Nino Stiehl und Cyrill Zolliker teils kompensiert. Die weiteren Lücken wurden intern geflickt. Ob sich das neu formierte Team eingespielt hat, ist unklar, es ist sehr schwer einzuschätzen. Die Red Devils wollen in die Playoffs. Zurzeit belegen sie Rang acht, mit einem Punkt weniger als die Gators.
Die Rheintaler zeigten einen ansprechenden Saisonstart, bevor in den letzten Spielen bittere Niederlagen gegen Uri und Herisau erfolgten. Sie entstanden durch zu viele Fehler und technische Unsauberkeiten. Die Offensiv-Maschinerie der Rheintaler läuft gut, doch die Abwehr lässt noch zu wünschen übrig. Der Schnitt von fast sechs erhaltenen Toren pro Spiel ist schlicht zu hoch. Die Mannschaft zeigte aber gegen Top-Teams wie Bülach und Sarganserland, wie viel Potenzial in ihr steckt. Können die Fehler reduziert werden, liegen gegen alle Punkte drin. Weiter verzichten müssen die Gators auf die verletzten letztjährigen Leistungsträger Malik Müller und Nico Wyss.
Nach zwei Niederlagen müssen die Gators dringend punkten, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren. Der Gegner darf aber trotz seines verhaltenen Startes nicht unterschätzt werden. Zumal die Rheintaler in der letzten Saison die beiden Direktduelle verloren haben.