Nach der Niederlage gegen den Zweiten empfangen die Rheintal Gators den Leader

Bülach Floorball ist sogar noch etwas stärker einzuschätzen als Bassersdorf, die Gators sind also auch im nächsten Spiel klare Aussenseiter.

Bülach hat nur eines
von elf Spielen verloren

Mit Bülach Floorball gastiert der aktuelle Leader in der Wid­nauer Aegeten-Halle. Die Zürcher, die bereits die Vorsaison dominierten, gehören auch diese Saison nebst Sarganserland zu den Anwärtern auf einen allfälligen Aufstieg. Diese Ambitionen zeigten sie sogleich auch auf dem Feld. So haben sie von den ersten elf Spielen lediglich eines verloren, und dies auch erst im Penaltyschiessen. Die Dominanz belegt auch die Tatsache, dass Bülach in dieser Saison bisher am meisten Tore geschossen und gleichzeitig am wenigsten Gegengoals kassiert hat. Daraus resultiert eine Tordifferenz von + 46. Im Vergleich dazu liegen die Gators bei plus fünf. Die vielen Treffer widerspiegeln sich auch in der ligaweiten Topskorerliste. Dort belegen die Zürcher mit Simon Klingler, Christoph Meier und Joel Renold die Plätze eins, zwei und vier. Bemerkenswert ist aber, dass der drittbeste Skorer der Liga mit Lasse Paus aus dem Rheintal kommt.

Die Gators dagegen blicken auf eine Vorrunde mit grossen Leistungsschwankungen zurück. Eine der besten bisherigen Leistungen konnten sie aber zum ­Saisonauftakt gegen Bülach abrufen: Die Rheintaler verloren auswärts nur knapp mit 4:5. Bülach dominierte das Geschehen, wurde aber immer wieder von schnell umschaltenden Gators überrascht.

Generell gelangen den Rheintalern bisher gegen besser klassierte Mannschaften gute Leistungen, schwerer taten sie sich gegen Team aus der unteren Tabellenhälfte der 1. Liga Grossfeld.

Der letzte Rheintaler Sieg gegen Bülach liegt bereits über zwei Jahre zurück. Die Bülacher zeigten kürzlich aber auch einige weniger überzeugende Auftritte. So setzten sie sich gegen die Vipers InnerSchwyz lediglich mit 5:4 durch. Im Spiel gegen die Innerschweizer hat sich auch Leistungsträger Simon Klingler verletzt, der deshalb vor einer Woche fehlte. Das breite Kader mit dem ehemaligen Nationalspieler Christoph Meier als Aushängeschild sollte allerdings breit genug sein, um diesen Ausfall zum kompensieren.