16.02.2019

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Noch eine Woche gibt es Eishockey im Rheintal und dann beginnt die Sommerpause. Das erste von drei Heimspielen innerhalb einer Woche bestreitet der SC Rheintal heute Samstag, 16. Februar, gegen den EHC Uzwil und dies wird das dritte Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit. Der EHC Uzwil ist die wohl am meisten unterschätzte Mannschaft der Liga. Er gewann zwar im Startspiel auswärts überraschend gegen Bellinzona, musste dann aber sieben Niederlagen hinnehmen, darunter auch das 1:2 gegen den SC Rheintal. Im Spiel gegen die Red Lions schossen sich die Toggenburger den Frust vom Leib und gewannen gleich mit 10:0. Das war die grosse Wende, denn danach konnte gegen Arosa gepunktet werden und Leader Wetzikon wurde gleich zweimal geschlagen. Auch gegen andere Teams wurde gepunktet, so dass Uzwil mit 31 Punkten die Qualimasterround anführt und nicht mehr absteigen kann. Aber gegen den SC Rheintal haben die Uzwiler eine negative Bilanz, denn sie mussten auswärts einen Zwei-Tore-Vorsprung abgeben und verloren noch in der Overtime. Die Mannschaft gibt aber nie auf und erkämpfte sich in Uzwil vier Sekunden vor Schluss noch die drei Punkte. Uzwil hat aber ein sehr schmales Kader und tritt oft mit weniger als 15 Spielern an. Alle Voraussetzungen für eine spannende Begegnung sind gegeben, auch weil mit Yves Breitenmoser und Mischa Broder zwei alte Bekannte in die Eishalle Widnau zurückkommen. Der EHC Uzwil, viele Jahre der Vorzeige- und Ausbildungsclub in der Ostschweiz, kämpft nun nach verschiedenen Veränderungen in der Leitung mit hohen Altlasten und hohen finanziellen Verpflichtungen, hat also keine allzu rosigen Zukunftsperspektiven. (schm)

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