Der kantonale FDP-Präsident Raphael Frei appellierte im Grusswort an die Mitglieder, geschlossen für den Freisinn aufzutreten. Die Geschäftsleitung der FDP Rheintal plant, diesem Anliegen Rechnung zu tragen und wird sich in den kommenden Wochen damit beschäftigen, sich für einzelne Themen im Rheintal einzusetzen.
Intensives Wahljahr geht zu Ende
Im statutarischen Teil blickte Peter Nüesch, Präsident der FDP Rheintal, auf ein intensives Parteijahr zurück. Die vor zwei Jahren eingeführten Sessionshöcks kommen bei den Mitgliedern ebenso an, wie die jährliche Neujahrsbegrüssung, dieses Jahr bei Stadler Rail in St. Margrethen.
Auch auf kantonaler Ebene war die FDP Rheintal präsent. So konnte die Regionalpartei im Maschinencenter Rebstein eine Mitgliederversammlung der Kantonalpartei erfolgreich durchführen.
Selbstredend das Highlight im vergangenen Jahr stellten die National- und Kantonsratswahlen dar. Peter Nüesch bedankte sich bei allen Beteiligten für ihr Engagement. Der Dank galt besonders dem Wahlstab um Ruedi Kobelt, der sich bereit erklärt hat, seine Arbeit weiterzuführen. Die FDP Rheintal möchte bereits jetzt den Grundstein für einen erfolgreichen Wahlkampf für die Kantonsratswahlen 2028 legen.
Nach dem unbestrittenen Rechnungsteil (Jahresrechnung, Mitgliederbeiträge und Budget) verkündete Peter Nüesch den Rücktritt der beiden Geschäftsleitungsmitglieder Benjamin Frei und Thomas Blank. Mit Andreas Bürgler (Aktuar) und Stephan Gois (IT-Verantwortlicher) stellten sich zwei Nachfolger zur Verfügung, die einstimmig gewählt wurden.
«Ich kann die Arbeit einfach nicht sein lassen»
Jährlich vergibt die Geschäftsleitung der FDP Rheintal den Preis «FDP-Rheintalerin oder -Rheintaler des Jahres». Damit überrascht und ausgezeichnet wird jeweils ein Mitglied aus der Partei, das sich in den vergangenen Jahren in besonderem Masse eingesetzt hat.
Dieses Jahr fiel die Wahl auf Myriam Geisser aus Diepoldsau. Sie präsidiert die Diepoldsauer Ortspartei seit Jahren und war Präsidentin der Findungskommission für die Wahl des neuen Gemeindepräsidenten. Für die überraschte Myriam Geisser war das eine grosse Ehre, da sie die Arbeit bei der FDP als Selbstverständlichkeit erachtet: «Ich kann die Arbeit einfach nicht sein lassen. Mein Mann sagte, dass ich, wenn ich etwas erledigt habe, direkt etwas Neues anfangen muss. So ist es auch bei der FDP.»