Als die Lage um das Coronavirus entspannter und Versammlungen noch möglich waren, traf sich die MG St. Margrethen zur HV. Präsident Donatus Gerig blickte auf ein intensives, erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Das Highlight war der Unterhaltungsabend mit Fahnenweihe. Stolz zeigte der Verein im April der Bevölkerung seine neue Fahne und feierte dies mit einem angemessenen Fest.Nach der Zwischenlösung mit Interimsdirigenten stellte der Verein am Ende der Unterhaltung dann auch noch den neuen Dirigenten vor. Wolfgang Käser leitet seither die musikalischen Geschicke. Als grossen Erfolg wertet es die MG, dass an der HV sechs neue Mitglieder aufgenommen wurden. Neben dem Dirigenten sind dies Marcel Zweifel und Corinne Cereghetti, die bereits früher in anderen Musikvereinen mitgespielt haben. Besonders freut sich die MG über die Aufnahme von Joana Bauer, Kim Heeb und Edhem Zeric. Diese drei Jugendlichen aus St. Margrethen kommen aus der Jugendformation Young Harmonists, die die MG St. Margrethen mit den Nachbarvereinen aus Rheineck, Altenrhein-Staad und Thal unter der Federführung der Musikschule Am Alten Rhein betreibt.Auch in der Vereinsleitung kam es zu einigen Wechseln. Präsident Donatus Gerig gab sein Amt nach drei Jahren ab. Die Suche nach einer Nachfolge war schwierig, umso erleichterter waren die Mitglieder, dass sich Daniel Furrer dafür zur Verfügung stellte. Da er bisher Aktuar war, musste auch dort eine Nachfolge gefunden werden. Dieses Amt besetzt neu Stefan Weber. Über 16 Jahre amtete Manfred Voney als Kassier. Mit viel Geschick leitete er die finanziellen Belange. Die Anwesenden dankten ihm diesen ausserordentlichen Einsatz mit viel Applaus. Das Amt der Kassierin wird neu von Ladina Rüesch besetzt.Der neue Vorstand hat nun unverhofft mehr Zeit, sich in die Ämter einzuarbeiten. Von den Massnahmen im Zusammenhang mit dem Virus ist auch die MG St. Margrethen betroffen. Seit Mitte März ruht der Probenbetrieb und der traditionelle Unterhaltungsabend im April musste abgesagt werden. Auch die Kreismusiktage in Widnau vom Mai sind dem Coronavirus zum Opfer gefallen.Wann und wie es für die Musikantinnen und Musikanten weitergeht, ist derzeit völlig offen. Die MG hofft, das kulturelle Leben der Gemeinde bald wieder mit ihren Darbietungen bereichern zu dürfen.