17.06.2021

Musik steht im Mittelpunkt

Etwa 240 Kinder wirkten bei der Open-Air-Serenade von Musik im Zentrum mit.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
Max Pflüger Das gute Wetter an der Open-Air-Serenade im Kleewies hat Tradition. Auch dieses Jahr war der Anlass einmal mehr von Petrus gut bedient, ja geradezu verwöhnt. Und mit dem schönen Wetter um die Wette musizierten die Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Spielfreude denn auch die Oberhand behielten. Entsprechend zufrieden genossen zahlreiche Eltern im Schatten unter den grossen Bäumen das musikalische Tun ihres Nachwuchses.Unter der Leitung ihrer Lehrkräfte präsentierten die jungen Musikantinnen und Musikanten ein vielseitiges musikalisches Programm: einfache, aber sauber geblasene Blockflötenlieder, gefällige Streich- und rassige Blasmusik bis hin zu fetzigen Rock-, Pop- und Jazzrhythmen. Insgesamt traten zehn Formationen auf und präsentierten je eine Viertelstunde ihr Können und ihre Musikalität. Das Blockflötenorchester mit 80 Mitgliedern sowie das total 60-köpfige Streichorchester, von den Violinen über die Celli bis hin zu den grossen Kontrabässen, waren die grössten Bands, die aber trotz deR vielen jungen Mitwirkenden hervorragend aufeinander abgestimmt und im Gleichtakt zusammen musizierten und schöne Klangbilder zu gestalten vermochten.Viel Einfühlungsvermögen beim ZusammenspielDie hervorragende Leistung der Schüler beim Zusammenspiel kann nicht genug gewürdigt werden. Da genügt es nämlich nicht, sein Instrument zu beherrschen und im stillen Kämmerlein die ausgesuchten Melodien sauber einzustudieren. Zusammenspiel erfordert mehr, Einfühlung, aufeinander zu achten und viel Konzentration und Präsenz während des Auftritts.Die diesjährige Auflage der Diepoldsauer Musikschul-Serenade wartete dann noch mit einer Premiere auf. Vorgestellt wurde ein neues Instrument in Form einer Uraufführung, wie der stellvertretende Schulleiter Raphael Rebholz mitteilte. Lehrer Tobias Spirig hatte mit zehn Schülerinnen und Schülern ein paar Lieder mit den Boomwhackers einstudiert, den klingenden Kunststoffrohren. Musikalisch begleitet wurden diese Lieder von einer Djembegruppe. Die modernen Klänge ernteten vom Publikum grossen Applaus.

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