07.09.2022

Müssen wir uns, um unsere Rente in Zukunft Sorgen machen?

Von Adriana Sencadas Neves
aktualisiert am 02.11.2022
«Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV 21)»Am 25. September 2022 stimmt die Schweiz über die «Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV 21)» ab. In diesem Referendum wird abgestimmt, ob sich das Referenzalter der Frau, dem des Mannes, angepasst werden soll. Das bedeutet, dass das Rentenalter der Frauen von 64 Jahren auf 65 Jahren erhöht wird. Die Reform der AHV ist dringend nötig, ohne Änderung der AHV wird bereits im Jahre 2025 die AHV mehr Geld ausgeben als einnehmen. Die Menschen werden deutlich älter als vorherige Generationen und deshalb wird die Rente für eine längere Zeitdauer bezogen. Ebenfalls erreichen geburtenreiche Jahrgänge das Pensionsalter, demzufolge erhöhen sich die Ausgaben für die Renten.Mit der Änderung des Bundesgesetzes kann die AHV für rund 10 Jahre stabilisiert werden. Die Änderung der AHV ermöglicht nicht nur eine sichere Rente, sondern unterstützt auch jene, die trotz Rente auf Unterstützung angewiesen sind. Durch die AHV 21 wird die Wartefrist für die Hilflosenentschädigung von 12 Monaten auf 6 minimiert.Ein einheitliches AHV-Alter für Frau und Mann bringt die Schweiz ebenfalls ein Stück näher der Geleichberechtigung. Das System, dass sich auf das altmodische Rollenbild basiert, kann durch die Änderung modernisiert werden.Die jüngeren Generationen sind auf die Reform der AHV angewiesen, ansonsten ist unsere Rente nicht sicher.

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