05.09.2018

Moderne Mittel für die Forstgemeinschaft

Kürzlich lud die Forstgemeinschaft Behörden, Mitglieder und wichtige Kunden zu einem Orientierungsanlass ein. Im Mittelpunkt standen die neu erworbenen Geräte.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
Mitglieder der Waldgemeinschaft Altstätten sind die wichtigsten Waldbesitzer im Einzugsgebiet, die Stadt Altstätten, die Ortsbürgergemeinde sowie die Rhoden Stadt und Vorstadt, Gätzi-Warmesberg und Kornberg. Zu den grössten Kunden zählen die Technischen Betriebe der Stadt sowie die Fernheizung Breite AG.Acht-Tonnen-Bagger, John- Deere-Traktor mit Anhängern2018 hat die Forstgemeinschaft namhafte Mittel in neue Geräte investiert. Vorstellen konnte Betriebsleiter Simon Zürcher den Gästen am Freitagabend den Acht-Tonnen-Bagger Kubota KX080 und den Traktor John Deere 6125 M mit dem Transportanhänger für den Bagger sowie einem grösseren Container für den Transport von Holzschnitzel und losem Astmaterial. Der Bagger wird benötigt für Bachverbauungsarbeiten, die Abtragung von Erde und Geröll nach Hangrutschen und beim Bau von Forstwirtschaftsstrassen. Zusammen mit dem Traktor und den beiden Anhängern ist der Betrieb wieder auf dem neuesten Stand und die Forstgemeinschaft kann ihre Aufträge effizient und termingerecht ausführen. Neue Geräte ermöglichen zudem die Expansion in neue Arbeitsbereiche. Die Modernisierung schafft attraktive Arbeitsplätze. Bruno Meier, Präsident der Altstätter Forstgemeinschaft, nutzte die Gelegenheit, einen kurzen Einblick in die Organisation des Betriebes zu geben.Die Forstgemeinschaft Altstätten ist von grosser Bedeutung für die Pflege und den Erhalt unsere Wälder. Neben dem Waldbau, Waldstrassenunterhalt und der Holzernte engagiert sie sich auch in der Garten- und Parkholzerei in privaten und öffentlichen Anlagen. Christbaumkulturen und ein Walderlebnispfad, den auch die Schule gerne nutzt, sind weitere Betätigungsfelder. Die Gemeinschaft ist ebenfalls als erfolgreicher Lehrbetrieb mit immer wieder ein bis zwei lernenden Forstwarten aktiv.Einkünfte: 60% Private, 30% Wald, 10% SchnitzelBruno Meier: «Wir brauchen die Aufträge der Mitglieder, der öffentlichen Hand und der privaten Kunden. Diese sind die Voraussetzung für neue Investitionen und für die Möglichkeit, Wertschöpfung in der Region zu behalten. Die Einkünfte der Forstgemeinschaft resultieren zu rund 30 Prozent aus Waldarbeiten für unsere Mitglieder, zu 10 Prozent für die Holzschnitzelheizung Breite und zu mehr als der Hälfte, zu 60 Prozent, aus Arbeiten für private Kunden.»Im Anschluss an die Informationen waren die Anwesenden zu einem Rundgang durch die Betriebsanlagen sowie zu einem Imbiss eingeladen, der den Gästen Gelegenheit zum Gedankenaustausch bot.Max Pflüger

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