Dies teilt die Gemeinde Au mit. Dazu findet am Mittwoch, 5. Juni, um 19 Uhr in der MZH Wees ein Infoanlass statt.
Die Brücke wird 650 m südlich des Grenzübergangs Au- Lustenau errichtet und verbindet den Weiler Oberfahr über die bestehende Überführung der N13 mit der Kirchstrasse in Lustenau. Eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung des Ingenieurbüros Giorgio Masotti aus Bellinzona war Gewinnerin des Ingenieurwettbewerbs. Ihr Entwurf «Verweilen» sieht eine Brücke aus Stahl mit Aufenthaltsmöglichkeiten in der Mitte vor und berücksichtigt neben den flussbaulichen, geologischen und topografischen Verhältnissen auch die Freizeitmöglichkeiten im Rheinvorland und eine Querung der stark befahrenen L 203 (Reichsstrasse) in Lustenau. Die Brücke liegt auf drei Stützen, der Überbau besteht aus wetterfestem Stahl.
Die Verfahren im gemeinsamen Projekt sind in Österreich und der Schweiz verschieden. Die Planer stimmen die Prozesse so ab, dass die Projektgenehmigungen gleich- und rechtzeitig vorliegen. Aktuell läuft die Vorprüfung bei den kantonalen Amtsstellen in St. Gallen sowie im Land Vorarlberg. Die öffentliche Planauflage soll in der Schweiz im Spätsommer erfolgen. In der Politischen Gemeinde Au wird zudem am 24. November an der Urne über den Baukredit abgestimmt. Die Finanzierung auf Österreicher Seite ist bereits sichergestellt. Ebenso stehen die Gelder aus dem Agglomerationsprogramm der vierten Generation des Schweizer Bundes zur Verfügung und die kantonalen Beiträge aus St. Gallen sind in Aussicht gestellt. Mit den Arbeiten kann frühestens im Sommer 2025 begonnen werden, die Eröffnung der neuen Fuss- und Veloverkehrsbrücke würde dann im Spätsommer 2026 erfolgen.