19.05.2021

Mitwirkungsverfahren «Entwässerung Lehenmad» gestartet

Die Entwässerungsleitung im Gebiet Lehenmad soll saniert und teilweise offengelegt werden. Gleichzeitig entsteht ein neuer Rad- und Gehweg entlang der Oberrieterstrasse. Das Mitwirkungsverfahren läuft.

Von gk
aktualisiert am 03.11.2022
Die Leitungen im Lehenmad dienen zur Entwässerung des landwirtschaftlichen Gebiets und der angrenzenden Wohngebiete. Um die Hochwasserssicherheit und die Landschafts- und Siedlungsentwässerung langfristig sicherzustellen, müssen diese Entwässerungsleitungen durch die Politische Gemeinde und die Melioration der Rheinebene erneuert werden. Die bestehende Eindolung stammt aus den Fünfzigerjahren und ist in einem schlechten Zustand. Es drohen Überflutungen der Wohnhäuser, Schäden an Kulturen und der Bodenfruchtbarkeit, wenn die Entwässerungsleitungen nicht erneuert werden.Das Entwässerungsprojekt sieht den Ersatz der bestehenden Eindolung im Bereich Sickerkanal bis Rheinhofstrasse vor. Der Bereich Oberrieterstrasse bis Sickerkanal wird auf einer Länge von rund 190 Meter offengelegt und ökologisch aufgewertet. Dasselbe ist für einen 130 Meter langen Teilbereich entlang der Rietstrasse vorgesehen.Ein Rad- und Gehweg für mehr SicherheitGleichzeitig plant die Gemeinde Diepoldsau entlang der Oberrieterstrasse zwischen Rietbrücke und Kleewiesstrasse einen neuen Rad- und Gehweg. Für die Sicherheit der Fussgänger und Velofahrer findet damit eine Trennung vom motorisierten Verkehr statt. Zudem wird mit dem geplanten Projekt die Höchstgeschwindigkeit von heute 80 km/h auf neu 60 km/h ab Dorfausgang bis über die Rietbrücke reduziert werden. An der Oberrieterstrasse ist im Bereich Kleewies- bis Hinterwiesstrasse ein Trottoir geplant. Das Trottoir und der geplante Rad- und Gehweg sind Teil des Gesamtverkehrskonzeptes.Mitwirkungsverfahren läuft bis zum 18. JuniDie Gesamtkosten des Entwässerungsprojekts belaufen sich auf rund 3,8 Millionen Franken. Daran beteiligen sich die Gemeinde Diepoldsaumit  knapp zwei Millionen Franken und die Melioration der Rheinebene mit 800'000 Franken. Rund eine Million übernehmen Bund und Kanton. Die geplanten Rad- und Gehwege kosten 880'000 Franken, wovon der Kanton St. Gallen rund 500'000 Franken trägt.Die Bevölkerung ist eingeladen bei der Planung mitzuwirken und sich zum Projekt zu äussern. Die Mitwirkung hat schriftlich an die Gemeinderatskanzlei bis spätestens 18. Juni 2021 zu erfolgen. Alle Projektunterlagen sind auf der Webseite der Gemeinde aufgeschaltet. Zudem liegen die Dokumente zur Einsichtnahme bei der Gemeinderatskanzlei auf. Diese können nach telefonischer Anmeldung bei der Gemeinderatskanzlei (Tel. 071 737 73 59) eingesehen werden.

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