22.02.2018

Mit Rosen dreifach Freude bereiten

Eine Blume kaufen und Kleinproduzenten sowie Hilfsprojekte unterstützen. Das ist der Zweck der Rosenaktion der Ökumenischen Kampagne. Im Rheintal beteiligen sich mehrere Freiwilligengruppen daran.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
Monika von der LindenWer am Samstag, 10. März, einkaufen geht, wird sich vielleicht darüber wundern, dass ihm auf der Strasse Rosen zum Verkauf angeboten werden. Die Verkäufer sind Freiwillige, die im Namen der Ökumenischen Kampagne Fastenopfer, Brot für alle und Partner unterwegs sind. Auch am Sonntag wird es an mehreren Orten im Rheintal Verkaufsstände mit Rosen geben (siehe Kasten).Die Rose ist ein Symbol für Lebenskraft und Lebensfreude. Freude bereiten sollen auch die Blumen aus der Rosenaktion. Erstens erfreuen sich die mit einer Blüte Beschenkten an der netten Geste.Zweitens werden an der Rosenaktion ausschliesslich Blumen verkauft, die das Max Havelaar-Gütesiegel tragen. Das besagt nämlich, dass die Rosen aus fairem Handel mit Kleinproduzenten aus Südamerika, Afrika oder Asien stammen. Die Fair­trade-Prämie wird in Bildung, Wasserversorgung oder bei der Vergabe von Kleinkrediten ein­gesetzt. Die Arbeiterinnen und Arbeiter können selbstständig entscheiden, wie sie die Prämie verwenden wollen. Drittens fliessen etwa vier Fünftel des Verkaufspreises von fünf Franken in Hilfsprojekte von Fastenopfer, Brot für alle und Partnern. Die Hilfswerke möchten mit ihrem Engagement und dem Erlös aus der Rosenaktion zu einem «Wandel hin zu einer gerechteren Welt» beitragen.Mit der App «Give a Rose» kann man eine Rose oder einen ganzen Rosenstrauss erwerben, mit einer Widmung versehen und teilen.«Give a Rose» ergänzt die Rosenaktion auf der Strasse: Wer eine Rose kauft, kann mit dem Code auf dem Rosen-Etikett via App eine digitale Rose mit einer Widmung versehen und verschicken. Wer keine Rose kaufen will, erhält mit der App die Möglichkeit, für eine symbolische Rose zu spenden.Buechen-Staad: 8.30 bis 11 Uhr, die Jubla Thal verkauft bei der Post Altenrhein und der Bäckerei Motzer in Thal. Rheineck: 10 bis 12 Uhr, Firmlinge, Konfirmanden und Jugendliche verkaufen bei Coop und Migros; St. Margrethen: 9 bis 12 Uhr, beide Kirchgemeinden und Gemeindepräsident Reto Fried­auer verkaufen am Bahnhofplatz.Au: 16 bis 17 Uhr (vor Messebeginn) und nach der Messe ab 18 Uhr, Kirchplatz. Heerbrugg: nach der Messe um 18.15 Uhr, katholische Kirche, Restposten am Suppentag (11. März). Berneck: 10.30 bis 11.30 Uhr, vor der katholischen Kirche. Rebstein: 9.30 bis 11.30 Uhr, beide Kirchgemeinden verkaufen vor dem Rebster Markt. Marbach: 8.30 Uhr, Dorfplatz. Lüchingen: nach dem Gottesdienst um 17 Uhr vor der Kirche. Hinterforst: Sonntag, 11. März, nach dem Gottesdienst um 11 Uhr. Altstätten: 9.30 bis 12 Uhr, Religionsklassen beider Konfessionen verkaufen bei der Frauenhofkapelle. Eichberg und Oberriet: 8 Uhr (Ort ist unbekannt). (vdl)

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