Wie es in einer Medienmitteilung der Stadt heisst, ist für die seit dem Jahr 2000 zertifizierte Energiestadt Altstätten die kommunale Planung der Wärmeversorgung besonders wichtig, dies wegen eines nahezu flächendeckenden Gasnetzes und zweier Wärmeverbunde. Eine strategische Koordination sei unumgänglich.
Für die fünfte Energiestadt-Rezertifizierung hat man sich vertieft der Wärmetransformation gewidmet; angestrebt wird eine emissionsarme Wärmeversorgung auf dem gesamten Stadtgebiet. Ausgehend vom gegenwärtigen und erwarteten Energiebedarf sowie den vorhandenen und erschliessbaren Energiequellen skizziert das Energiekonzept die nötigen Massnahmen.
Der dazugehörige Energieplan zeigt, welche Siedlungsgebiete sich für die Nutzung bestimmter Energieträger zur Wärmeversorgung und welche Gebiete sich für die Erweiterung oder Verdichtung von Wärmeverbunden eignen. Energieplan und Energiekonzept sind auf der Webseite der Stadt publiziert.
Stadt will weitere eigene Fotovoltaikanlagen bauen
Weiter strebt die Stadt im Rahmen der vor einem Jahr verabschiedeten Eignerstrategie für die Technischen Betriebe den Ausbau der Fotovoltaikanlagen an; für mehrere geeignete Dächer wurden Vorprojekte erstellt. Auf diese Weise will die Stadt die Eigenstromproduktion erhöhen und die Abhängigkeit von den Strommärkten verringern.
Die Stadt baut zudem ihre Mess- und Abrechnungsdienstleistungen für Betreiber von Fotovoltaikanlagen aus. Aktuell betreuen die Technischen Betriebe bereits mehr als 40 Zusammenschlüsse zum Eigenverbrauch (ZEV), die den Absatz von Fotovoltaikstrom an Mieterschaft oder Nachbarn ermöglichen.
Ein weiteres Geschäftsfeld der Technischen Betriebe, das sich im Aufbau befindet, ist der Bau und Betrieb öffentlicher und privater Elektroladestationen.